29.11.2017 | Fachinformation
Im Zentrum steht ein neuer Meta-Algorithmus zur Versorgung multimorbider Patientinnen und Patienten. Im Gegensatz zu anderen Leitlinien möchte diese Leitlinie neben ihren handlungsleitenden Empfehlungen den behandelnden Ärztinnen und Ärzten einen „Meta-Algorithmus“ zur Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Multimorbidität anbieten. Dabei sollen die Patientinnen und Patienten ermutigt werden, ihre jeweiligen persönlichen Ziele und Prioritäten darzulegen.
„Anstatt die vielen einzelnen Leitlinien separat zu konsultieren, möchten wir mit der neuen Leitlinie das große Ganze in den Mittelpunkt rücken“, erklärt der Erstautor und Sprecher der Ständigen Leitlinien-Kommission, Prof. Martin Scherer, der auch Vizepräsident der DEGAM ist.
Das Zentrum der Leitlinie bildet der genannte Meta-Algorithmus, der den übergeordneten hausärztlichen Denkprozess beschreibt und der dabei vor allem den ganzen Menschen im Blick hat. Ausgangspunkt ist hierbei immer ein multimorbider Mensch, der wegen eines konkreten Beratungsanlasses in die Praxis kommt. Dieser ist entweder auf eine bekannte Diagnose zurückführbar oder stellt eine bisher unbekannte Ursache dar. Daraus ergibt sich dann entweder ein diagnostisches Vorgehen zum Ausschluss abwendbar gefährlicher Verläufe oder der Entschluss zu einem übergreifenden Krankheitsmanagement.
Die neue S3-Leitlinie Multimorbidität ist in drei Fassungen verfügbar: Langversion, Kurzversion und Patienteninformation und steht auf den Seiten der DEGAM zum Download zur Verfügung.
DEGAM präsentiert neue S3-Leitlinie Multimorbidität
Die Ständige Leitlinien- Kommission (SLK) der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) hat eine Leitlinie der höchsten Evidenzstufe (S3) zur Multimorbidität entwickelt.Im Zentrum steht ein neuer Meta-Algorithmus zur Versorgung multimorbider Patientinnen und Patienten. Im Gegensatz zu anderen Leitlinien möchte diese Leitlinie neben ihren handlungsleitenden Empfehlungen den behandelnden Ärztinnen und Ärzten einen „Meta-Algorithmus“ zur Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Multimorbidität anbieten. Dabei sollen die Patientinnen und Patienten ermutigt werden, ihre jeweiligen persönlichen Ziele und Prioritäten darzulegen.
„Anstatt die vielen einzelnen Leitlinien separat zu konsultieren, möchten wir mit der neuen Leitlinie das große Ganze in den Mittelpunkt rücken“, erklärt der Erstautor und Sprecher der Ständigen Leitlinien-Kommission, Prof. Martin Scherer, der auch Vizepräsident der DEGAM ist.
Das Zentrum der Leitlinie bildet der genannte Meta-Algorithmus, der den übergeordneten hausärztlichen Denkprozess beschreibt und der dabei vor allem den ganzen Menschen im Blick hat. Ausgangspunkt ist hierbei immer ein multimorbider Mensch, der wegen eines konkreten Beratungsanlasses in die Praxis kommt. Dieser ist entweder auf eine bekannte Diagnose zurückführbar oder stellt eine bisher unbekannte Ursache dar. Daraus ergibt sich dann entweder ein diagnostisches Vorgehen zum Ausschluss abwendbar gefährlicher Verläufe oder der Entschluss zu einem übergreifenden Krankheitsmanagement.
Die neue S3-Leitlinie Multimorbidität ist in drei Fassungen verfügbar: Langversion, Kurzversion und Patienteninformation und steht auf den Seiten der DEGAM zum Download zur Verfügung.