3.4.2020 | Fachinformation
Laut Professor Dr. med. Horst Helbig, Mediensprecher der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, sollten nicht zwingend notwendige Eingriffe mit Rücksicht auf die Patienten unbedingt verschoben werden. „Zu den aufschiebbaren Eingriffen gehören Operationen des Grauen Stars, kosmetische Operationen an den Augenlidern und operative Korrekturen von Fehlsichtigkeiten“, zählt Helbig auf. „Vor allem Patienten, die eine Katarakt-Operation planen, gehören häufig altersbedingt zur Risikogruppe und sollten nicht unnötig gefährdet werden.“ Auch aufschiebbare Arzttermine wie etwa routinemäßige Check-ups oder das Einholen einer Zweitmeinung seien derzeit zu vermeiden.
Auch erste Erkenntnisse zur Ansteckungsgefahr durch Tränenflüssigkeit liegen laut DOG vor. So konnten darin bei Covid-19-Patienten bislang nur Viren nachgewiesen werden, wenn gleichzeitig die Bindehaut entzündet war.
Zur Pressemeldung der DOG
Corona-Pandemie und Eingriffe an den Augen
Die Deutsche Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) informiert, in welchen Fällen Augenoperationen durchgeführt und Arzttermine wahrgenommen werden sollten.Laut Professor Dr. med. Horst Helbig, Mediensprecher der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, sollten nicht zwingend notwendige Eingriffe mit Rücksicht auf die Patienten unbedingt verschoben werden. „Zu den aufschiebbaren Eingriffen gehören Operationen des Grauen Stars, kosmetische Operationen an den Augenlidern und operative Korrekturen von Fehlsichtigkeiten“, zählt Helbig auf. „Vor allem Patienten, die eine Katarakt-Operation planen, gehören häufig altersbedingt zur Risikogruppe und sollten nicht unnötig gefährdet werden.“ Auch aufschiebbare Arzttermine wie etwa routinemäßige Check-ups oder das Einholen einer Zweitmeinung seien derzeit zu vermeiden.
Auch erste Erkenntnisse zur Ansteckungsgefahr durch Tränenflüssigkeit liegen laut DOG vor. So konnten darin bei Covid-19-Patienten bislang nur Viren nachgewiesen werden, wenn gleichzeitig die Bindehaut entzündet war.
Zur Pressemeldung der DOG