21.2.2022 | Fachinformation
Der stellvertretende KBV-Vorstandsvorsitzende Dr. Stephan Hofmeister appeliert an die Ärztinnen und Ärzte, ihre Patientinnen und Patienten gezielt über das Darmkrebs-Früherkennungsprogramm zu informieren und für die Teilhlnahme zu motivieren. „Ihnen kommt bei der Darmkrebsprävention eine entscheidende Rolle zu, gerade auch in der Pandemie.“
War die Zahl der Früherkennungskoloskopien aufgrund der Coronavirus-Pandemie im Jahr 2020 rückläufig, so stieg sie im ersten Halbjahr 2021 wieder an und lag teilweise sogar über den Werten von 2019. Dies geht aus dem Trendreport des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) für das erste Halbjahr 2021 hervor. „Das zeigt den großen Einsatz der Praxen bei den so wichtigen Früherkennungsuntersuchungen – auch unter Panndemiebedingungen“, hob Hofmeister hervor.
Darmkrebsscreening als organisiertes Programm
Teil des Darmkrebsscreening-Programms ist ein Beratungsgespräch über die Früherkennung des kolorektalen Karzinoms für Versicherte ab 50 Jahren. Es kann von allen Vertragsärzten angeboten werden, die Leistungen zur Krebsfrüherkennung erbringen – also neben Hausärzten unter anderem auch von Gynäkologen und Urologen.
Männer haben seit 2019 bereits ab 50 Jahren Anspruch auf eine präventive Koloskopie, da sie ein höheres Risiko als Frauen haben, an Darmkrebs zu erkranken. Bei Frauen liegt die Altersgrenze für die Koloskopie bei 55 Jahren.
In Deutschland sterben jedes Jahr etwa 25.000 Menschen an Darmkrebs. Die Zahl der Neuerkrankungen liegt jährlich bei rund 61.000. Der Darmkrebsmonat März ist jährlich immer wieder Auftakt, die Erkrankung und deren Möglichkeiten zur Früherkennung zu thematisieren. Zu den Initiatoren gehören die Felix Burda Stiftung, die Stiftung LebensBlicke und der Verein Netzwerk gegen Darmkrebs.
Weitere Infos und Infomaterialien KBV
Darmkrebsmonat März - Patienten gezielt auf Früherkennungsprogramm ansprechen
Der März steht bundesweit im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Ärzte können dies nutzen und ihre Patienten verstärkt auf die Möglichkeiten der Früherkennung von Darmkrebs hinweisen.Der stellvertretende KBV-Vorstandsvorsitzende Dr. Stephan Hofmeister appeliert an die Ärztinnen und Ärzte, ihre Patientinnen und Patienten gezielt über das Darmkrebs-Früherkennungsprogramm zu informieren und für die Teilhlnahme zu motivieren. „Ihnen kommt bei der Darmkrebsprävention eine entscheidende Rolle zu, gerade auch in der Pandemie.“
War die Zahl der Früherkennungskoloskopien aufgrund der Coronavirus-Pandemie im Jahr 2020 rückläufig, so stieg sie im ersten Halbjahr 2021 wieder an und lag teilweise sogar über den Werten von 2019. Dies geht aus dem Trendreport des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) für das erste Halbjahr 2021 hervor. „Das zeigt den großen Einsatz der Praxen bei den so wichtigen Früherkennungsuntersuchungen – auch unter Panndemiebedingungen“, hob Hofmeister hervor.
Darmkrebsscreening als organisiertes Programm
Teil des Darmkrebsscreening-Programms ist ein Beratungsgespräch über die Früherkennung des kolorektalen Karzinoms für Versicherte ab 50 Jahren. Es kann von allen Vertragsärzten angeboten werden, die Leistungen zur Krebsfrüherkennung erbringen – also neben Hausärzten unter anderem auch von Gynäkologen und Urologen.
Männer haben seit 2019 bereits ab 50 Jahren Anspruch auf eine präventive Koloskopie, da sie ein höheres Risiko als Frauen haben, an Darmkrebs zu erkranken. Bei Frauen liegt die Altersgrenze für die Koloskopie bei 55 Jahren.
In Deutschland sterben jedes Jahr etwa 25.000 Menschen an Darmkrebs. Die Zahl der Neuerkrankungen liegt jährlich bei rund 61.000. Der Darmkrebsmonat März ist jährlich immer wieder Auftakt, die Erkrankung und deren Möglichkeiten zur Früherkennung zu thematisieren. Zu den Initiatoren gehören die Felix Burda Stiftung, die Stiftung LebensBlicke und der Verein Netzwerk gegen Darmkrebs.
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