9.8.2022 | Fachinformation
Zu den wesentlichen Änderungen, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) beschlossen hat, zählt, dass bei der Wahl der antiglykämischen Therapie die Patientinnen und Patienten in verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Die Einteilung richtet sich danach, ob eine manifeste kardiovaskuläre Erkrankung oder Nephropathie besteht oder nicht.
Insbesondere Personen mit manifester arteriosklerotischer kardiovaskulärer Erkrankung, chronischer Herzinsuffizienz oder klinisch relevanter Nephropathie profitieren von einer Therapie mit den neuen antiglykämischen Substanzen der SGLT2-Inhibitoren oder GLP-1-Rezeptoragonisten. Deshalb soll ihnen eine Kombinationstherapie aus Metformin plus SGLT2-Inhibitor (Empagliflozin oder Dapagliflozin) oder GLP-1-Rezeptoragonisten (Liraglutid) angeboten werden.
Um die Umsetzung der neuen Empfehlungen zu unterstützen, wurde ein entsprechendes Qualitätsziel zu den neuen Wirkstoffen ins Disease-Management-Programm (DMP) aufgenommen.
Aus Gründen der Datensparsamkeit wurde außerdem die Dokumentation verschlankt.
Der G-BA-Beschluss liegt dem BMG zur Prüfung vor. Bei Nichtbeanstandung treten die Anforderungen für das aktualisierte DMP voraussichtlich zum 1. Oktober in Kraft. Danach müssen innerhalb eines Jahres die DMP-Verträge angepasst werden, sodass das aktualisierte DMP mit neuen Dokumentationsvorgaben voraussichtlich zum 1. Oktober 2023 in den Praxen umgesetzt wird.
Zur vollständigen Pressemeldung auf der Seite der KBV.
Zum Beschluss des G-BA.
DMP - Diabetes mellitus Typ 2
Das Disease-Management-Programm Diabetes mellitus Typ 2 ist laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung überarbeitet worden.Zu den wesentlichen Änderungen, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) beschlossen hat, zählt, dass bei der Wahl der antiglykämischen Therapie die Patientinnen und Patienten in verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Die Einteilung richtet sich danach, ob eine manifeste kardiovaskuläre Erkrankung oder Nephropathie besteht oder nicht.
Insbesondere Personen mit manifester arteriosklerotischer kardiovaskulärer Erkrankung, chronischer Herzinsuffizienz oder klinisch relevanter Nephropathie profitieren von einer Therapie mit den neuen antiglykämischen Substanzen der SGLT2-Inhibitoren oder GLP-1-Rezeptoragonisten. Deshalb soll ihnen eine Kombinationstherapie aus Metformin plus SGLT2-Inhibitor (Empagliflozin oder Dapagliflozin) oder GLP-1-Rezeptoragonisten (Liraglutid) angeboten werden.
Um die Umsetzung der neuen Empfehlungen zu unterstützen, wurde ein entsprechendes Qualitätsziel zu den neuen Wirkstoffen ins Disease-Management-Programm (DMP) aufgenommen.
Aus Gründen der Datensparsamkeit wurde außerdem die Dokumentation verschlankt.
Der G-BA-Beschluss liegt dem BMG zur Prüfung vor. Bei Nichtbeanstandung treten die Anforderungen für das aktualisierte DMP voraussichtlich zum 1. Oktober in Kraft. Danach müssen innerhalb eines Jahres die DMP-Verträge angepasst werden, sodass das aktualisierte DMP mit neuen Dokumentationsvorgaben voraussichtlich zum 1. Oktober 2023 in den Praxen umgesetzt wird.
Zur vollständigen Pressemeldung auf der Seite der KBV.
Zum Beschluss des G-BA.