2.7.2024 | Fachinformation
Das Projekt hatte eine Software erprobt, die das gemeinnützige Unternehmen „Was hab‘ ich?“ entwickelt hatte. Mit Hilfe der Software konnte bei der Entlassung aus dem Krankenhaus auch ein verständlicher Patientenbrief verfasst werden.
Dass dies auch im Klinikalltag aufwandsarm funktioniert, konnte im Herzzentrum Dresden gezeigt werden. Die Wirkung der automatisiert erstellten Patientenbriefe wurde in einer randomisierten kontrollierten Studie überprüft. Patientinnen und Patienten der sogenannten Interventionsgruppe erhielten wenige Tage nach Entlassung aus der Klinik einen Patientenbrief zugesandt, der anhand ihrer im Krankenhausinformationssystem gespeicherten Daten generiert wurde. Dazu stellte die entwickelte Software aus über 20.000 ärztlich geprüften, parametrisierten Textbausteinen individuell angepasste Texte in einfacher Sprache zusammen. Schon im Projekt zeigte sich: Eine Anbindung der Software an die Klinik-IT ist gut realisierbar, die Patientendaten verbleiben dabei aufgrund der lokalen Integration datenschutzkonform innerhalb der Klinik. Außerdem sind Erweiterungen und Varianten (unterschiedliche Sprachen, eingebettete Medikationspläne, Einbindung in die elektronische Patientenakte) möglich, so der G-BA.
Seit Ende März können laut G-BA Kliniken, die das Krankenhausinformationssystem (KIS) ORBIS des Healthcare-Unternehmens Dedalus nutzen, auch auf die Software für laienverständliche Patientenbriefe zurückgreifen. Hierzu kooperierte Dedalus mit dem gemeinnützigen Gesundheitsdienstleister „Was hab’ ich?“, der Projektführer während der dreijährigen Erprobung war.
Zusätzlich zum regulären Entlassungsbrief und Entlassungsgespräch im Krankenhaus erhalten die Patienten per Post einen Brief, in dem das Krankheitsbild, die durchgeführten Untersuchungen sowie die Medikamentenpläne patientengerecht erläutert werden. Erkrankte und Angehörige erhalten damit nachlesbare und individuelle Informationen.
Zur ausführlichen Pressemeldung auf der Seite des G-BA
Innovationsfonds-Projekt etabliert: Viele Krankenhäuser setzen auf Software für laienverständliche Patientenbriefe bei der Entlassung
Wie der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) auf seiner Website schreibt, hat sich ein erfolgreiches Projekt, das mit Geldern aus dem Innovationsfonds gefördert wurde, in der Praxis durchgesetzt: Vor zwei Jahren hatte der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) das Projekt PASTA (Patientenbriefe nach stationären Aufenthalten) positiv bewertet und sich für eine Überführung in die Regelversorgung ausgesprochen.Das Projekt hatte eine Software erprobt, die das gemeinnützige Unternehmen „Was hab‘ ich?“ entwickelt hatte. Mit Hilfe der Software konnte bei der Entlassung aus dem Krankenhaus auch ein verständlicher Patientenbrief verfasst werden.
Dass dies auch im Klinikalltag aufwandsarm funktioniert, konnte im Herzzentrum Dresden gezeigt werden. Die Wirkung der automatisiert erstellten Patientenbriefe wurde in einer randomisierten kontrollierten Studie überprüft. Patientinnen und Patienten der sogenannten Interventionsgruppe erhielten wenige Tage nach Entlassung aus der Klinik einen Patientenbrief zugesandt, der anhand ihrer im Krankenhausinformationssystem gespeicherten Daten generiert wurde. Dazu stellte die entwickelte Software aus über 20.000 ärztlich geprüften, parametrisierten Textbausteinen individuell angepasste Texte in einfacher Sprache zusammen. Schon im Projekt zeigte sich: Eine Anbindung der Software an die Klinik-IT ist gut realisierbar, die Patientendaten verbleiben dabei aufgrund der lokalen Integration datenschutzkonform innerhalb der Klinik. Außerdem sind Erweiterungen und Varianten (unterschiedliche Sprachen, eingebettete Medikationspläne, Einbindung in die elektronische Patientenakte) möglich, so der G-BA.
Seit Ende März können laut G-BA Kliniken, die das Krankenhausinformationssystem (KIS) ORBIS des Healthcare-Unternehmens Dedalus nutzen, auch auf die Software für laienverständliche Patientenbriefe zurückgreifen. Hierzu kooperierte Dedalus mit dem gemeinnützigen Gesundheitsdienstleister „Was hab’ ich?“, der Projektführer während der dreijährigen Erprobung war.
Zusätzlich zum regulären Entlassungsbrief und Entlassungsgespräch im Krankenhaus erhalten die Patienten per Post einen Brief, in dem das Krankheitsbild, die durchgeführten Untersuchungen sowie die Medikamentenpläne patientengerecht erläutert werden. Erkrankte und Angehörige erhalten damit nachlesbare und individuelle Informationen.
Zur ausführlichen Pressemeldung auf der Seite des G-BA