9.2.2017 | Fachinformation
In Deutschland gibt es 25 Fledermausarten; sie alle sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders und streng geschützt, viele sind darüber hinaus stark gefährdet. Fast alle Arten
sind auf den Wald als Lebensraum angewiesen. Die fortschreitende Errichtung und der Betrieb von Windenergieanlagen in Wäldern stellen für Fledermäuse jedoch eine Gefahr dar. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat nun als Ergebnis eines Forschungsvorhabens Empfehlungen für die Erfassung von verschiedenen Fledermausarten und für Schutzmaßnahmen beim Bau und Betrieb von Windrädern im Wald veröffentlicht, mit denen sich solche Konflikte vermeiden oder zumindest erheblich verringern lassen.
"Der Wald spielt für die meisten Fledermausarten eine besonders große Rolle, sei es als Nahrungsraum, als Winterquartier oder Wochenstube für die Aufzucht der Jungen. Wenn an Waldstandorten Windenergieanlagen geplant werden, sind dort daher bereits im Vorfeld intensive Voruntersuchungen unumgänglich, da immer mit einem Vorkommen von Fledermausarten zu rechnen ist. Es ist wichtig zu wissen, welche Arten mit welchen Ansprüchen dort vorhanden sind, denn so können gezielte Schutzmaßnahmen abgeleitet werden. Nur so ist ein naturverträglicher Ausbau der Windenergie möglich", stellt BfN-Präsidentin, Prof. Beate Jessel fest.
Empfehlungen des BfN zur Lebensraumsicherung und Kollisionsvermeidung
Mehr Schutz für Fledermäuse beim Bau von Windrädern
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) fordert mehr Schutz für Fledermäuse im Wald beim Bau von WindrädernIn Deutschland gibt es 25 Fledermausarten; sie alle sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders und streng geschützt, viele sind darüber hinaus stark gefährdet. Fast alle Arten
sind auf den Wald als Lebensraum angewiesen. Die fortschreitende Errichtung und der Betrieb von Windenergieanlagen in Wäldern stellen für Fledermäuse jedoch eine Gefahr dar. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat nun als Ergebnis eines Forschungsvorhabens Empfehlungen für die Erfassung von verschiedenen Fledermausarten und für Schutzmaßnahmen beim Bau und Betrieb von Windrädern im Wald veröffentlicht, mit denen sich solche Konflikte vermeiden oder zumindest erheblich verringern lassen.
"Der Wald spielt für die meisten Fledermausarten eine besonders große Rolle, sei es als Nahrungsraum, als Winterquartier oder Wochenstube für die Aufzucht der Jungen. Wenn an Waldstandorten Windenergieanlagen geplant werden, sind dort daher bereits im Vorfeld intensive Voruntersuchungen unumgänglich, da immer mit einem Vorkommen von Fledermausarten zu rechnen ist. Es ist wichtig zu wissen, welche Arten mit welchen Ansprüchen dort vorhanden sind, denn so können gezielte Schutzmaßnahmen abgeleitet werden. Nur so ist ein naturverträglicher Ausbau der Windenergie möglich", stellt BfN-Präsidentin, Prof. Beate Jessel fest.
Empfehlungen des BfN zur Lebensraumsicherung und Kollisionsvermeidung