8.10.2019 | Fachinformation
Als kritischer Grenzwert wurde in der Studie eine maximale Belastung von 1.281 N ermittelt. Tiere, die regelmäßig harte Leckereien und Kauspielzeuge angeboten bekommen, die diesen Wert überschreiten, weisen ein erhöhtes Frakturrisiko der oberen vierten Prämolaren auf. Als Folge sind vor allem komplizierte und unkomplizierte Kronenfrakturen zu beobachten. Eine Korrelation zu Hundealter oder -gewicht konnte nicht ermittelt werden.
Der Leiter der Studie, Prof. Alexander Reiter, erklärt: „Diese Ergebnisse bieten die Möglichkeit, einen Industriestandard für eine sichere Textur zu schaffen, nach dem alle Kausnacks und Spielzeuge so hergestellt werden, dass das Risiko von Zahnfrakturen in Zukunft reduziert oder beseitigt wird.“
Als Konsequenz hat Mars bereits das eigene Petcare Sortiment überprüft und bietet nur noch Produkte an, die unter dem ermittelten Grenzwert liegen. Nun will das Unternehmen mit anderen Herstellern, Händlern und Tierärzten zusammenarbeiten, um branchenweit einen neuen Standard zu etablieren. Bislang gibt es keine Regulierung für die Härte von Kauartikeln.
Weitere Informationen dazu auch auf www.mars4vets.de
Zahnfrakturen bei Hunden durch zu harte Kauartikel
Wie hart darf ein Kauartikel sein, damit Hundezähne keinen Schaden nehmen? Dieser Frage widmete sich aktuell ein Team der University of Pennsylvania. Es untersuchte mit Unterstützung der Firma Mars die Kräfte, die für das Auftreten von Zahnfrakturen verantwortlich sind, und bewertete die maximale Belastung, die ein Prämolar unbeschadet aushalten kann. Die Ergebnisse belegen, dass Kauartikel mit zu harter Konsistenz ein hohes Risiko für Zahnschädigungen insbesondere funktionell wichtiger Zähne bedeuten. Bereits heute leidet jeder vierte Hund an Zahnfrakturen.Als kritischer Grenzwert wurde in der Studie eine maximale Belastung von 1.281 N ermittelt. Tiere, die regelmäßig harte Leckereien und Kauspielzeuge angeboten bekommen, die diesen Wert überschreiten, weisen ein erhöhtes Frakturrisiko der oberen vierten Prämolaren auf. Als Folge sind vor allem komplizierte und unkomplizierte Kronenfrakturen zu beobachten. Eine Korrelation zu Hundealter oder -gewicht konnte nicht ermittelt werden.
Der Leiter der Studie, Prof. Alexander Reiter, erklärt: „Diese Ergebnisse bieten die Möglichkeit, einen Industriestandard für eine sichere Textur zu schaffen, nach dem alle Kausnacks und Spielzeuge so hergestellt werden, dass das Risiko von Zahnfrakturen in Zukunft reduziert oder beseitigt wird.“
Als Konsequenz hat Mars bereits das eigene Petcare Sortiment überprüft und bietet nur noch Produkte an, die unter dem ermittelten Grenzwert liegen. Nun will das Unternehmen mit anderen Herstellern, Händlern und Tierärzten zusammenarbeiten, um branchenweit einen neuen Standard zu etablieren. Bislang gibt es keine Regulierung für die Härte von Kauartikeln.
Weitere Informationen dazu auch auf www.mars4vets.de