24.10.2023 | Fachinformation
Im Oktober bestätigte das nationale Referenzlabor für Blauzungenkrankheit des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) die erste Infektion mit Serotyp 3 (BTV-3) in Deutschland. Betroffen sei eine Schafhaltung im Kreis Kleve, Nordrhein-Westfalen. Mit weiteren Ausbrüchen in NRW und Niedersachsen sei zu rechnen. Im September sei die Blauzungenkrankheit vom Serotyp 3 in Belgien und den Niederlanden festgestellt worden.
Bei Wiederkäuern wie Rindern und Schafen käme es zu akuten Verläufen mit Inappetenz, Apathie, hohem Fieber, Speichelfluss, Schwellung des Kopfes, der Zunge und der Lippen, Entzündungen am Kronsaum der Klauen mit Lahmheit und geröteten Schleimhäuten. Bei schweren Verläufen könnten Tiere versterben. Vor allem Schafe, Ziegen und Rinder mit BTV-typischen Symptomen sollten auf eine mögliche Infektion untersucht werden.
Laut FLI verlieren betroffene Regionen den Status „seuchenfrei“ nach Durchführungsverordnung (EU) 2021/620 der Kommission, was zu Handelsbeschränkungen für die betroffenen Regionen führen kann.
Zu den ausführlichen Informationen auf der Website des FLI
Auch das niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat auf seiner Website https://tierseucheninfo.niedersachsen.de Fragen rund um die Blauzungenkrankheit zusammengefasst.
Blauzungenkrankheit
Die Blauzungenkrankheit ist eine virusbedingte, hauptsächlich akut verlaufende Krankheit bei Rindern, Schafen und Ziegen. Auch Wildwiederkäuer und Neuweltkameliden (u.a. Lamas und Alpakas) sind für die Blauzungenkrankheit empfänglich. Das Virus wird nicht direkt von Tier zu Tier übertragen, sondern über kleine, blutsaugende Stechmücken (Gnitzen). Der Erreger der Blauzungenkrankheit ist für den Menschen nicht gefährlich.Im Oktober bestätigte das nationale Referenzlabor für Blauzungenkrankheit des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) die erste Infektion mit Serotyp 3 (BTV-3) in Deutschland. Betroffen sei eine Schafhaltung im Kreis Kleve, Nordrhein-Westfalen. Mit weiteren Ausbrüchen in NRW und Niedersachsen sei zu rechnen. Im September sei die Blauzungenkrankheit vom Serotyp 3 in Belgien und den Niederlanden festgestellt worden.
Bei Wiederkäuern wie Rindern und Schafen käme es zu akuten Verläufen mit Inappetenz, Apathie, hohem Fieber, Speichelfluss, Schwellung des Kopfes, der Zunge und der Lippen, Entzündungen am Kronsaum der Klauen mit Lahmheit und geröteten Schleimhäuten. Bei schweren Verläufen könnten Tiere versterben. Vor allem Schafe, Ziegen und Rinder mit BTV-typischen Symptomen sollten auf eine mögliche Infektion untersucht werden.
Laut FLI verlieren betroffene Regionen den Status „seuchenfrei“ nach Durchführungsverordnung (EU) 2021/620 der Kommission, was zu Handelsbeschränkungen für die betroffenen Regionen führen kann.
Zu den ausführlichen Informationen auf der Website des FLI
Auch das niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat auf seiner Website https://tierseucheninfo.niedersachsen.de Fragen rund um die Blauzungenkrankheit zusammengefasst.