5.12.2023 | Fachinformation
Die Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT) dient zur Sicherstellung der tierärztlichen Versorgung – auch während der Notdienstzeiten. „Die strukturelle Anpassung der GOT im November 2022 war überfällig, um sicherzustellen, dass eine Tierarztpraxis wirtschaftlich geführt werden kann. Nur so kann eine flächendeckende Versorgung der Tiere gewährleistet werden“, erklärt Dr. Vogel. Die Arbeitsbedingungen in der Tierärzteschaft müssen sich dringend verbessern und die neue GOT ist ein Hebel, um dem eklatanten Tierärztemangel entgegenzuwirken, der ein massives Tierschutzproblem darstellt. „Wir wollen unseren beruflichen Nachwuchs motivieren, diesen großartigen Beruf auszuüben, doch solche Aktionen, wie die aktuelle Petition der Vereinigungen FN und VDTH, erreichen genau das Gegenteil“, mahnt der BTK-Präsident.
"Wir stehen hinter der Argumentation unserer Arbeitgeber, denn in Zeiten des Fachkräftemangels müssen die Arbeitsbedingungen der Tiermedizinischen Fachangestellten gestärkt werden." so Hannelore König, Präsidentin im Verband medizinischer Fachberufe e.V. (vmf).
Auch unsere Referatsleiterin für Tiermedizinische Fachangestellte, Katrin Hammermann, sieht die Petiton kritisch und warnt: "Durch die Petition nehmen die negativen Emotionen gegen die in der Tiermedizin arbeitenden Menschen wieder an Fahrt auf. Tierschutz fängt in erster Linie bei Tierhaltern an. Nur diese können entscheiden, wofür Geld ausgegeben wird. Zu der Anschaffung von Tieren gehören nicht nur Futter, Unterbringung und sonstiges Zubehör, es muss auch immer an Tierarztkosten gedacht werden. Warum sich die Tiermedizin immer wieder für erbrachte Leistungen rechtfertigen muss, ist mir nach wie vor ein Rätsel."
Die BTK-Arbeitsgruppe (AG) „GOT“ hat diverse Informationsblätter erarbeitet, die Unklarheiten beseitigen und noch offene Fragen zur GOT beantworten sollten.
Zu ausführlichen Infos auf der Seite der BTK
Zur Argumentation des bpt
Petition gegen die Tierärzteschaft - BTK verurteilt den Angriff auf ihren Berufsstand
Die Bundestierärztekammer (BTK) verurteilt die Petition „GOT – so nicht!“, die von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und der Vereinigung Deutscher Tierhalter (VDTH) an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und den Deutschen Bundestag gerichtet wurde, auf das Schärfste. „Es werden Falschaussagen verbreitet, die an Polemik nicht zu überbieten sind und die die Tierärzteschaft in ein schlechtes Licht rücken“, kritisiert der Präsident der BTK, Ltd. VD Dr. Holger Vogel.Die Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT) dient zur Sicherstellung der tierärztlichen Versorgung – auch während der Notdienstzeiten. „Die strukturelle Anpassung der GOT im November 2022 war überfällig, um sicherzustellen, dass eine Tierarztpraxis wirtschaftlich geführt werden kann. Nur so kann eine flächendeckende Versorgung der Tiere gewährleistet werden“, erklärt Dr. Vogel. Die Arbeitsbedingungen in der Tierärzteschaft müssen sich dringend verbessern und die neue GOT ist ein Hebel, um dem eklatanten Tierärztemangel entgegenzuwirken, der ein massives Tierschutzproblem darstellt. „Wir wollen unseren beruflichen Nachwuchs motivieren, diesen großartigen Beruf auszuüben, doch solche Aktionen, wie die aktuelle Petition der Vereinigungen FN und VDTH, erreichen genau das Gegenteil“, mahnt der BTK-Präsident.
"Wir stehen hinter der Argumentation unserer Arbeitgeber, denn in Zeiten des Fachkräftemangels müssen die Arbeitsbedingungen der Tiermedizinischen Fachangestellten gestärkt werden." so Hannelore König, Präsidentin im Verband medizinischer Fachberufe e.V. (vmf).
Auch unsere Referatsleiterin für Tiermedizinische Fachangestellte, Katrin Hammermann, sieht die Petiton kritisch und warnt: "Durch die Petition nehmen die negativen Emotionen gegen die in der Tiermedizin arbeitenden Menschen wieder an Fahrt auf. Tierschutz fängt in erster Linie bei Tierhaltern an. Nur diese können entscheiden, wofür Geld ausgegeben wird. Zu der Anschaffung von Tieren gehören nicht nur Futter, Unterbringung und sonstiges Zubehör, es muss auch immer an Tierarztkosten gedacht werden. Warum sich die Tiermedizin immer wieder für erbrachte Leistungen rechtfertigen muss, ist mir nach wie vor ein Rätsel."
Die BTK-Arbeitsgruppe (AG) „GOT“ hat diverse Informationsblätter erarbeitet, die Unklarheiten beseitigen und noch offene Fragen zur GOT beantworten sollten.
Zu ausführlichen Infos auf der Seite der BTK
Zur Argumentation des bpt