83 Zwischen Hygiene-, Qualitäts-, Risikomanagement, Arbeitsschutz und Behördenbegehungen - Tipps für die engagierte MFA erfolgreich im Anforderungsdschungel zu überleben
INHALT:Die medizinische Fachangestellt erhält einen Überblick, welche unterschiedlichen Anforderungen bei der Erstellung des Hygienemanagements für eine medizinische Einrichtung zu berücksichtigen sind. Zentraler Punkt ist hierbei das im Sommer diesen Jahres veränderte Infektionsschutzgesetz, das zur Verhinderung der nosokomialen Infektionen verstärkt die Berücksichtigung der Empfehlungen fordert, die vom Robert Koch-Institut herausgegeben werden. Dabei nicht vergessen werden darf die Technische Regel Biologische Arbeitsstoffe 250 (TRBA 250), die zum Schutz der Arbeitnehmer zu berücksichtigen ist. In diesem Zusammenhang sind im Rahmen des Qualitätsmanagements Zielsetzungen auch im Hygienemanagement zu beschreiben, die einer mindestens jährlich durchzuführenden Selbstbewertung unterzogen werden müssen. Werden Infektions-Risiken in diesem Bereich richtig eingeschätzt und notwendige Problemlösungen korrekt beschrieben und umgesetzt, befindet sich die Praxis haftungsrechtlich auf der sicheren Seite. Problematisch wird es aber letztendlich in Deutschland leider durch den Umstand, daß die begehenden Behörden stark divergierende und teilweise unzureichende Anforderungen in Praxen vorgeben und durchsetzen.
REFERENT:
Stefan Franke, Trainer Vertriebs- und Marketing-Support, B. Braun Melsungen AG
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