25.2.2011 | aktuelle Meldung
Prävention und Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter ist in aller Munde: Kinder sind zu dick, bewegungsträge, haben Konzentrationsschwierigkeiten, rauchen und trinken oder haben Probleme wie Essstörungen.
Krankenkassen, Länder bzw. Kommunen, Verbände von Ärzten und Gesundheitsfachberufen, Schulen, die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung und viele andere bemühen sich seit Jahren, diese Probleme anzugehen.
Viele engagierte Personen investieren Zeit, Kraft und Geld. Punktuell oder regional gibt es zu den einzelnen Problemen Erfolge. Was häufig jedoch fehlt bzw. vernachlässigt wird, sind sozioökonomische, psychosoziale und individuelle Zusammenhänge.
In der Kinder- und Jugendgesundheitsstudie „KiGGS“ des Robert-Koch-Instituts wurde festgestellt, dass Kinder aus sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen häufiger an Essstörungen, motorischen Problemen und psychischen Auffälligkeiten leiden. Armut macht krank. Aber auch ein zu viel an "behütet-sein", überehrgeizige Eltern können Kinder in ihrem Entwicklungsprozess benachteiligen.
Einzelne Antistigma- und Aufklärungskampagnen helfen da nicht weiter. Es muss eine Kernaufgabe der Gesellschaft werden, Kindern Freiräume und Grenzen, Selbstvertrauen und Selbstständigkeit zu geben. Kinder benötigen individuelle Lern- und Fördermöglichkeiten, die ihrem Entwicklungsstand entsprechen, und eine intakte Umwelt.
Dass Kinder gesund aufwachsen können und eine Zukunftsperspektive haben, ist auch Aufgabe von Gesundheitsfachberufen. Dabei dürfen ihre Bemühungen keine Insellösungen bleiben, sondern müssen in Initiativen und Kampagnen eingebunden werden. Ihr Wissen und das Vertrauen, das Eltern und Kinder in die Gesundheitsfachberufe setzen, sind von großem Wert.
Wir wollen mit dieser Veranstaltung zu Beginn des Kongresses zeigen, wie Vernetzung aussehen kann, welche Projekte es schon gibt, was ohne große Probleme umsetzbar und machbar ist.
Es geht darum, interdisziplinär zu denken und Anstöße geben - und das in einer besonders lebhaften und lebendigen Form. Lassen Sie sich überraschen.
Eröffnungsveranstaltung: DenkAnstöße am Freitagnachmittag
Gedanken von Sabine RidderPrävention und Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter ist in aller Munde: Kinder sind zu dick, bewegungsträge, haben Konzentrationsschwierigkeiten, rauchen und trinken oder haben Probleme wie Essstörungen.
Krankenkassen, Länder bzw. Kommunen, Verbände von Ärzten und Gesundheitsfachberufen, Schulen, die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung und viele andere bemühen sich seit Jahren, diese Probleme anzugehen.
Viele engagierte Personen investieren Zeit, Kraft und Geld. Punktuell oder regional gibt es zu den einzelnen Problemen Erfolge. Was häufig jedoch fehlt bzw. vernachlässigt wird, sind sozioökonomische, psychosoziale und individuelle Zusammenhänge.
In der Kinder- und Jugendgesundheitsstudie „KiGGS“ des Robert-Koch-Instituts wurde festgestellt, dass Kinder aus sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen häufiger an Essstörungen, motorischen Problemen und psychischen Auffälligkeiten leiden. Armut macht krank. Aber auch ein zu viel an "behütet-sein", überehrgeizige Eltern können Kinder in ihrem Entwicklungsprozess benachteiligen.
Einzelne Antistigma- und Aufklärungskampagnen helfen da nicht weiter. Es muss eine Kernaufgabe der Gesellschaft werden, Kindern Freiräume und Grenzen, Selbstvertrauen und Selbstständigkeit zu geben. Kinder benötigen individuelle Lern- und Fördermöglichkeiten, die ihrem Entwicklungsstand entsprechen, und eine intakte Umwelt.
Dass Kinder gesund aufwachsen können und eine Zukunftsperspektive haben, ist auch Aufgabe von Gesundheitsfachberufen. Dabei dürfen ihre Bemühungen keine Insellösungen bleiben, sondern müssen in Initiativen und Kampagnen eingebunden werden. Ihr Wissen und das Vertrauen, das Eltern und Kinder in die Gesundheitsfachberufe setzen, sind von großem Wert.
Wir wollen mit dieser Veranstaltung zu Beginn des Kongresses zeigen, wie Vernetzung aussehen kann, welche Projekte es schon gibt, was ohne große Probleme umsetzbar und machbar ist.
Es geht darum, interdisziplinär zu denken und Anstöße geben - und das in einer besonders lebhaften und lebendigen Form. Lassen Sie sich überraschen.