Gewerkschaftsarbeit
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. ist eine unabhängige Gewerkschaft.
Zum Sonderdruck "Gewerkschaften und ihre Bedeutung"
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. wurde 1963 als Berufsverband der Arzthelferinnen e.V. (BdA) unter anderem mit der Zielsetzung gegründet, die arbeitsrechtliche Situation der Kolleginnen in den niedergelassenen Arztpraxen zu verbessern.
1969 gelang es, den ersten Tarifvertrag für Arzthelferinnen abzuschließen. Damit wurde neben der Öffentlichkeitsarbeit und der Bildungspolitik auch die Gewerkschaftsarbeit zu einer wichtigen Komponente des Verbandes. Es folgten 1982 der erste Tarifvertrag für Zahnarzthelferinnen und 1987 der erste Tarifvertrag für Tierarzthelferinnen.
Heute ist der Verband medizinischer Fachberufe e.V. Tarifpartner für
- Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen bzw. Medizinischen Fachangestellten (AAA). Mehr Informationen zu den Tarifverträgen für Medizinische Fachangestellte.
- die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen für Zahnmedizinische Fachangestellte (AAZ) in Hamburg, Hessen, Niedersachsen, im Saarland und Landesteil Westfalen-Lippe. Mehr Informationen zu den Tarifverträgen für Zahnmedizinische Fachangestellte.
- und für den Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt). Mehr Informationen zu den Tarifverträgen für Tiermedizinische Fachangestellte.
Zur Gewerkschaftsarbeit zählen zudem die Rechtsberatung und -vertretung der Mitglieder zu allen arbeits- und sozialrechtlichen Fragen, die Arbeit in den Berufsbildungs- und Prüfungsausschüssen sowie das aktive Engagement unserer Vertreterinnen in verschiedenen Organisationen.
Nur die Mitgliedschaft garantiert die gewerkschaftliche Vertretung, die die tarifliche Situation, die Arbeitsbedingungen und die Absicherung im Alter unserer Berufe verbessern kann. Je mehr Mitglieder, desto stärker unsere Verhandlungsmacht -das gilt nicht nur bei Tarifverhandlungen.
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