20.5.2020 | Pressemeldung
An die Ausbildung der Medizinischen, Tiermedizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten sowie der Zahntechniker/innen müssen auch in Pandemiezeiten hohe Ansprüche gestellt werden. Hannelore König, Bundesvorstandsmitglied im Verband medizinischer Fachberufe e.V., appelliert an das Verantwortungsbewusstsein der Ausbildenden: „Uns erreichen immer wieder Berichte aus Ausbildungsbetrieben, dass Auszubildende verstärkt als Vollzeitkräfte eingesetzt werden, weil die ausgebildeten Kolleginnen wegen fehlender Kinderbetreuung nicht zur Verfügung stehen.“
Hannelore König erinnert: „Ziel der Ausbildung ist es, den Auszubildenden die berufliche Handlungsfähigkeit im Ausbildungsberuf zu vermitteln – aber nicht nur nach dem Motto: Lernen durch Handeln. Das heißt, dass den Auszubildenden genug Zeit gegeben werden muss, Lerninhalte aufzuarbeiten. Das gilt natürlich auch für den Fall, dass die Berufsschule keinen Präsenzunterricht anbietet. Auszubildende sollten grundsätzlich nicht im Homeoffice arbeiten. Für den Ausnahmefall der Pandemie kann das der Ausbildungsbetrieb ermöglichen. Mobiles Arbeiten darf aber keine Dauerlösung sein. Vielmehr muss den Auszubildenden während der Arbeitszeit ausreichend Zeit und Gelegenheit gegeben werden, sich mit den Ausbildungsinhalten zu beschäftigen. Im Ausbildungsbetrieb ist zudem eine feste Kontaktperson wichtig, die das Führen des Ausbildungsnachweises begleitet. Nur so können wir gemeinsam dafür sorgen, dass es auch morgen gut qualifizierte Fachkräfte gibt, die dazu beitragen, die ambulante Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.“
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. hat auf seiner Website praktische Tipps für auszubildende MFA, TFA, ZFA und Zahntechniker/innen veröffentlicht, die nicht nur zur Prüfungsvorbereitung genutzt werden können. Zusammengetragen wurden sie vor allem aus den Erfahrungen der mehr als 1.000 Verbandsmitglieder, die als Arbeitnehmervertreter/innen in Berufsbildungs- und Prüfungsausschüssen ehrenamtlich tätig sind.
Hohe Ansprüche an Ausbildung bleiben bestehen
- Appell an das Verantwortungsbewusstsein von Ausbildenden
- Verband hat Tipps zur Prüfungsvorbereitung online gestellt:
Prüfungsvorbereitung MFA
Prüfungsvorbereitung TFA
Prüfungsvorbereitung ZFA
Recherchetipps Zahntechniker*innen
An die Ausbildung der Medizinischen, Tiermedizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten sowie der Zahntechniker/innen müssen auch in Pandemiezeiten hohe Ansprüche gestellt werden. Hannelore König, Bundesvorstandsmitglied im Verband medizinischer Fachberufe e.V., appelliert an das Verantwortungsbewusstsein der Ausbildenden: „Uns erreichen immer wieder Berichte aus Ausbildungsbetrieben, dass Auszubildende verstärkt als Vollzeitkräfte eingesetzt werden, weil die ausgebildeten Kolleginnen wegen fehlender Kinderbetreuung nicht zur Verfügung stehen.“
Hannelore König erinnert: „Ziel der Ausbildung ist es, den Auszubildenden die berufliche Handlungsfähigkeit im Ausbildungsberuf zu vermitteln – aber nicht nur nach dem Motto: Lernen durch Handeln. Das heißt, dass den Auszubildenden genug Zeit gegeben werden muss, Lerninhalte aufzuarbeiten. Das gilt natürlich auch für den Fall, dass die Berufsschule keinen Präsenzunterricht anbietet. Auszubildende sollten grundsätzlich nicht im Homeoffice arbeiten. Für den Ausnahmefall der Pandemie kann das der Ausbildungsbetrieb ermöglichen. Mobiles Arbeiten darf aber keine Dauerlösung sein. Vielmehr muss den Auszubildenden während der Arbeitszeit ausreichend Zeit und Gelegenheit gegeben werden, sich mit den Ausbildungsinhalten zu beschäftigen. Im Ausbildungsbetrieb ist zudem eine feste Kontaktperson wichtig, die das Führen des Ausbildungsnachweises begleitet. Nur so können wir gemeinsam dafür sorgen, dass es auch morgen gut qualifizierte Fachkräfte gibt, die dazu beitragen, die ambulante Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.“
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. hat auf seiner Website praktische Tipps für auszubildende MFA, TFA, ZFA und Zahntechniker/innen veröffentlicht, die nicht nur zur Prüfungsvorbereitung genutzt werden können. Zusammengetragen wurden sie vor allem aus den Erfahrungen der mehr als 1.000 Verbandsmitglieder, die als Arbeitnehmervertreter/innen in Berufsbildungs- und Prüfungsausschüssen ehrenamtlich tätig sind.