18.3.2019 | aktuelle Meldung
Vor allem bei den Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) sowie bei den Zahntechnikerinnen und Zahntechnikern stoßen die nicht vorhandenen bundesweiten Tarifverträge und die damit fehlende Transparenz auf großes Unverständnis.
Bei der gerade zu Ende gegangenen Internationalen Dental-Schau in Köln wurde dies immer wieder hinterfragt. "Viele ZFA haben uns erklärt, dass sie nicht nachvollziehen können, warum die Zahnärzteschaft nicht bereit ist, einen bundesweiten Tarifvertrag ab- bzw. sich dem vorhandenen Vertrag anzuschließen", berichtet Hannelore König, geschäftsführende Vorsitzende des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V., aus den Diskussionen am IDS-Stand.
Nicht nachvollziehbar sei ebenso, dass ausgelernte Zahntechnikerinnen bereits in den ersten Berufsjahren weniger verdienten als ihre männlichen Kollegen. Das hatte eine Umfrage des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. unter Zahntechnikerinnen und Zahntechnikern Ende 2017 ergeben. Rund 37 Prozent der männlichen, aber 67 Prozent der weiblichen Berufsanfänger verdienten unter 11 Euro Bruttostundenlohn (= 1906 Euro Monatslohn). Und 40 Prozent der männlichen aber nur 22 Prozent der weiblichen Berufsanfänger erhielten zu diesem Zeitpunkt einen Bruttostundenlohn von 12 Euro und mehr. Dabei gaben 95,34 Prozent der Frauen und 100 Prozent der Männer an, mindestens 35 Stunden pro Woche zu arbeiten.
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Zum heutigen Equal Pay Day erinnert der Verband medizinischer Fachberufe e.V. daran, dass das Thema Tarifverträge und Tarifbindung für die von ihm vertretenen Berufen sehr hohe Prioritiät hat.Vor allem bei den Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) sowie bei den Zahntechnikerinnen und Zahntechnikern stoßen die nicht vorhandenen bundesweiten Tarifverträge und die damit fehlende Transparenz auf großes Unverständnis.
Bei der gerade zu Ende gegangenen Internationalen Dental-Schau in Köln wurde dies immer wieder hinterfragt. "Viele ZFA haben uns erklärt, dass sie nicht nachvollziehen können, warum die Zahnärzteschaft nicht bereit ist, einen bundesweiten Tarifvertrag ab- bzw. sich dem vorhandenen Vertrag anzuschließen", berichtet Hannelore König, geschäftsführende Vorsitzende des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V., aus den Diskussionen am IDS-Stand.
Nicht nachvollziehbar sei ebenso, dass ausgelernte Zahntechnikerinnen bereits in den ersten Berufsjahren weniger verdienten als ihre männlichen Kollegen. Das hatte eine Umfrage des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. unter Zahntechnikerinnen und Zahntechnikern Ende 2017 ergeben. Rund 37 Prozent der männlichen, aber 67 Prozent der weiblichen Berufsanfänger verdienten unter 11 Euro Bruttostundenlohn (= 1906 Euro Monatslohn). Und 40 Prozent der männlichen aber nur 22 Prozent der weiblichen Berufsanfänger erhielten zu diesem Zeitpunkt einen Bruttostundenlohn von 12 Euro und mehr. Dabei gaben 95,34 Prozent der Frauen und 100 Prozent der Männer an, mindestens 35 Stunden pro Woche zu arbeiten.
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