7.10.2021 | Pressemeldung
Die Ansprüche an Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) sind hoch: Im Umgang mit Patientinnen und Patienten müssen sie feinfühlig sein. Beim Qualitäts- und Hygienemanagement ist Verantwortungsbewusstsein gefragt, in der Assistenz bei zahnärztlichen Behandlungen komplexes (zahn)medizinisches Fachwissen und in der Dokumentation und Abrechnung zusätzlich verwaltungstechnische Kenntnisse. Ohne Fähigkeit zum Multitasking kommen sie im Praxisalltag nicht weit und ohne Verständnis für physikalische Grundlagen können sie keine Röntgenaufnahmen erstellen.
Dennoch erfahren die Mitarbeiter*innen in Zahnarztpraxen im Berufsalltag oft nur wenig Wertschätzung, wird der Beruf in der Öffentlichkeit einseitig dargestellt. Zudem lockt das Gehalt kaum Schulabgänger*innen in die Ausbildung. Viele gute ausgelernte und fortgebildete ZFA verlassen den Job oder spielen mit diesem Gedanken. Laut Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit lag der mittlere monatliche Bruttolohn einer Vollzeitkraft zum 30.06.2020 bei 2.149 Euro.
„Diese Situation hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zugespitzt“, erklärt Hannelore König, Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V., der Gewerkschaft für Medizinische, Tiermedizinische, Zahnmedizinische Fachangestellte und Zahntechniker*innen. „Seit 2019 gehören ZFA zu den Engpassberufen.“
Die fehlende Wertschätzung für ihre Kolleginnen und Kollegen bei vielen Verantwortlichen in der Politik, in Institutionen und Verbänden hatten die Mitglieder der Bundeshauptversammlung bereits 2020 scharf kritisiert und dazu aufgefordert, verstärkt über die Kompetenzen von MFA, TFA, ZFA und Zahntechniker*innen aufzuklären und entsprechende Anerkennung einzufordern.
„Wir haben gemeinsame offene Briefe mit Bundesärzte- und Bundeszahnärztekammer sowie Kassenärztlicher und Kassenzahnärztlicher Vereinigung sowie mit anderen Verbänden und Institutionen an die Gesundheitsministerien auf Landes- und Bundesebene geschrieben, Politikerinnen und Politiker über unseren 10-Punkte-Plan als Konsequenz aus der Pandemie informiert und unsere Öffentlichkeitsarbeit verstärkt“, resümiert Hannelore König. Zudem wurden persönliche Kontakte zur Politik intensiviert.
„Nun wollen wir auch über die sozialen Medien zeigen, wie vielseitig und verantwortungsvoll die Aufgaben unserer Berufe sind. Wir beginnen mit den Zahnmedizinischen Fachangestellten. Eine Projektgruppe aus ehren- und hauptamtlichen Aktiven hat die Aktion geplant und authentische Fotos und Kurzvideos aus dem Berufsalltag aufgenommen.
Unter dem Slogan: „ZFA in der Praxis – wertvoll und facettenreich wie ein Diamant“ zeigen ZFA sowie Auszubildende und Fortgebildete die vielen Seiten ihres Berufs, der für sie Berufung ist und ziehen – manchmal mit einem Augenzwinkern – Parallelen zu den Eigenschaften von Diamanten: abwechslungsreich, funkelnd, hart, hochkarätig, strahlend, widerstandsfähig, transparent, selten und wertvoll.
Die Aktion läuft auf den Kanälen von Facebook und Instagram:
facebook.com/verbandmedizinischerfachberufe
instagram.com/vmf_online
ZFA sind wie Diamanten: facettenreich und wertvoll
Verband medizinischer Fachberufe e.V. startet Social Media KampagneDie Ansprüche an Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) sind hoch: Im Umgang mit Patientinnen und Patienten müssen sie feinfühlig sein. Beim Qualitäts- und Hygienemanagement ist Verantwortungsbewusstsein gefragt, in der Assistenz bei zahnärztlichen Behandlungen komplexes (zahn)medizinisches Fachwissen und in der Dokumentation und Abrechnung zusätzlich verwaltungstechnische Kenntnisse. Ohne Fähigkeit zum Multitasking kommen sie im Praxisalltag nicht weit und ohne Verständnis für physikalische Grundlagen können sie keine Röntgenaufnahmen erstellen.
Dennoch erfahren die Mitarbeiter*innen in Zahnarztpraxen im Berufsalltag oft nur wenig Wertschätzung, wird der Beruf in der Öffentlichkeit einseitig dargestellt. Zudem lockt das Gehalt kaum Schulabgänger*innen in die Ausbildung. Viele gute ausgelernte und fortgebildete ZFA verlassen den Job oder spielen mit diesem Gedanken. Laut Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit lag der mittlere monatliche Bruttolohn einer Vollzeitkraft zum 30.06.2020 bei 2.149 Euro.
„Diese Situation hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zugespitzt“, erklärt Hannelore König, Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V., der Gewerkschaft für Medizinische, Tiermedizinische, Zahnmedizinische Fachangestellte und Zahntechniker*innen. „Seit 2019 gehören ZFA zu den Engpassberufen.“
Die fehlende Wertschätzung für ihre Kolleginnen und Kollegen bei vielen Verantwortlichen in der Politik, in Institutionen und Verbänden hatten die Mitglieder der Bundeshauptversammlung bereits 2020 scharf kritisiert und dazu aufgefordert, verstärkt über die Kompetenzen von MFA, TFA, ZFA und Zahntechniker*innen aufzuklären und entsprechende Anerkennung einzufordern.
„Wir haben gemeinsame offene Briefe mit Bundesärzte- und Bundeszahnärztekammer sowie Kassenärztlicher und Kassenzahnärztlicher Vereinigung sowie mit anderen Verbänden und Institutionen an die Gesundheitsministerien auf Landes- und Bundesebene geschrieben, Politikerinnen und Politiker über unseren 10-Punkte-Plan als Konsequenz aus der Pandemie informiert und unsere Öffentlichkeitsarbeit verstärkt“, resümiert Hannelore König. Zudem wurden persönliche Kontakte zur Politik intensiviert.
„Nun wollen wir auch über die sozialen Medien zeigen, wie vielseitig und verantwortungsvoll die Aufgaben unserer Berufe sind. Wir beginnen mit den Zahnmedizinischen Fachangestellten. Eine Projektgruppe aus ehren- und hauptamtlichen Aktiven hat die Aktion geplant und authentische Fotos und Kurzvideos aus dem Berufsalltag aufgenommen.
Unter dem Slogan: „ZFA in der Praxis – wertvoll und facettenreich wie ein Diamant“ zeigen ZFA sowie Auszubildende und Fortgebildete die vielen Seiten ihres Berufs, der für sie Berufung ist und ziehen – manchmal mit einem Augenzwinkern – Parallelen zu den Eigenschaften von Diamanten: abwechslungsreich, funkelnd, hart, hochkarätig, strahlend, widerstandsfähig, transparent, selten und wertvoll.
Die Aktion läuft auf den Kanälen von Facebook und Instagram:
facebook.com/verbandmedizinischerfachberufe
instagram.com/vmf_online