Thema 6: Perspektiven für TFA

Die Beschäftigtenzahl bei den Tiermedizinischen Fachangestellten hat zugenommen. Gleichzeitig gibt es ein großes Problem durch die Abwanderung der ausgebildeten Fachkräfte in andere Berufe. Welche Entwicklungsmöglichkeiten sehen Sie für die Tiermedizinischen Fachangestellten?

Antwort: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Wie in der Humanmedizin sehen wir GRÜNE auch hier die Notwendigkeit, die Qualifikations- und Weiterbildungsmöglichkeiten auszubauen und ihnen entsprechende Kompetenzen folgen zu lassen (siehe auch Antwort auf Frage 1).

Antwort: DIE LINKE

Mangel an tierärztlichen Fachkräften insgesamt wird zunehmend zum ernsthaften Problem zur Sicherung der Tiergesundheit und des Tierschutzes. Gerade in den ländlichen Räumen hat dies oft mit schwierigen Einkommensverhältnissen, mangelnder Vereinbarkeit von Familie und Beruf und erheblichen körperlichen und bürokratischen Belastungen zu tun. Hinzu kommt der erhebliche psychische Druck durch Defizite bei der Rechtssetzung und dem Vollzug hinsichtlich veterinärmedizinischer Betreuung. Auch die Ausbildung ist nicht immer nahe genug an den Alltagsaufgaben. Diese Probleme müssen gelöst werden.

Nur attraktiv gestaltete Arbeitsbedingungen können die notwendige fachliche Versorgung sicherstellen. Auch Tiermedizinische Fachangestellte sind systemrelevant, dem müssen die Rahmenbedingungen Rechnung tragen.

Antwort: CDU/CSU

(Gemeinsame Antwort auf die Fragen 5, 6 und 8)
Wer die Versorgung von morgen sichern will, muss heute genügend ausbilden. In den Gesundheitsberufen und in der Pflege werden wir die Aus- und Weiterbildung stärken und die Reform der Berufsgesetze vollenden. Die auf den Weg gebrachte Abschaffung des Schulgeldes in den Gesundheitsberufen und die Einführung einer allgemeinen Ausbildungsvergütung wollen wir zügig umsetzen.

CDU und CSU setzen sich dafür ein, in den Gesundheitsfachberufen die Möglichkeiten für gut organisierte, leistungsfähige, berechenbare, zuverlässige und bedarfsgerechte Angebotsstrukturen zu schaffen und damit Personal zu gewinnen bzw. zu halten.

Mit dem MTA-Reformgesetz (Laboratoriumsanalytik, Radiologie, Funktionsdiagnostik und Veterinärmedizin) haben wir in dieser Wahlperiode neue Rahmenbedingungen geschaffen, die die Ausbildungen der Berufe in der medizinischen Technologie zeitgemäß attraktiv ausrichten und zukunftsorientiert weiterentwickeln.

Korrigierte Antwort (Stand: 21.09.2021):
Wer die Versorgung von morgen sichern will, muss heute genügend ausbilden. In den Gesundheitsberufen und in der Pflege werden wir die Aus- und Weiterbildung stärken.

Insbesondere der Beruf der oder des Medizinischen Fachangestellten (MFA) ist aus dem heutigen Gesundheitswesen nicht wegzudenken. Für die Aufgabenzuteilung spielt ihre Qualifikation eine entscheidende Rolle. CDU und CSU werden sich deshalb mit den zuständigen Ländern dafür einsetzen, dass Fort- und Weiterbildung durch zertifizierte Angebote die Attraktivität der Berufe weiter steigern. Davon profitieren einerseits Ärztinnen und Ärzten durch spürbare Entlastung, andererseits die MFA, indem das eigene Qualifikationsprofil ausgebaut und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz gesteigert wird.

CDU und CSU setzen sich zudem dafür ein, in den Gesundheitsfachberufen die Möglichkeiten für gut organisierte, leistungsfähige, berechenbare, zuverlässige und bedarfsgerechte Angebotsstrukturen zu schaffen und damit Personal zu gewinnen bzw. zu halten.

Antwort: FDP

Siehe Antwort zu Frage 1.

Antwort: SPD

Uns ist die immer prekärer werdende Versorgungslage in der Tiermedizin bewusst. Vor allem im ländlichen Raum und in strukturschwachen Regionen herrscht ein Tierärzt*innenmangel. Förderprogramme und Stipendien können daher eines von vielen Mitteln sein, um die Gründung neuer Praxen attraktiver zu machen und eine langfristige und flächendeckende tiermedizinische Versorgung sicherzustellen.

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