29.4.2003 | Pressemeldung
Heike Wolfram, 2. stellvertretende BdA-Präsidentin: „Unseren Standpunkt zur Gesundheitspolitik haben wir dabei immer wieder zum Ausdruck gebracht. Als Berufsverband mit gewerkschaftlicher Zwecksetzung nutzen wir den 1. Mai und die Mitte des Monats bevorstehende zweite Runde der Tarifverhandlungen für Arzthelferinnen, um auch unsere Erwartungen an die Arbeitgeber zu formulieren.“
Denn, so der BdA in seiner Stellungnahme, die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen rechtfertigten es nicht, in den Praxen ein von Angst geprägtes Klima zu erzeugen. Pauschale Ankündigungen von Entlassungen, Stundenreduzierungen und Gehaltskürzungen durch einige ärztliche Interessenvertreter führten zur Demotivation der Kolleginnen. Freude am Beruf und Verantwortung für den Patienten seien jedoch die Beweggründe, die die Kolleginnen durchhalten ließen.
Konkret verlangt der BdA die leistungsgerechte Bezahlung der Praxismitarbeiterinnen, die Sicherung der Grundlagen der Praxis als Ausbildungsbetrieb nach § 21 Berufsbildungsgesetz (BBiG), die Unterstützung bei der Erarbeitung, Anerkennung und Umsetzung bundeseinheitlich geregelter Fortbildungen von Arzthelferinnen und – für Kolleginnen in Ost und West - gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit.
„Nur mit motivierten und gut aus- und fortgebildeten Mitarbeiterinnen ist eine qualitätsgerechte, effektive Patientenbehandlung und ein ökonomischer Praxisablauf möglich“, heißt es in der Erklärung der BdA weiter. „Dieses Engagement im Beruf gibt es nicht zum Nulltarif. Unsere Forderungen sind kein Selbstzweck. In der Konsequenz nutzt ihre Umsetzung auch dem Patienten, der Praxis und dem einzelnen Arzt.“
Heike Wolfram: „Wir erwarten, dass unsere Arbeitgeber uns gegenüber Verantwortung übernehmen. Unsere Forderungen sollten deshalb von den Arbeitgebern nicht von vornherein abgewehrt, sondern durch sie endlich auch in die Debatte um das Gesundheitswesen mit eingebracht werden.
BdA formuliert Forderungen an die Arbeitgeber: Leistungsgerechte Gehälter und geregelte Aufstiegsfortbildungen
Die derzeitigen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen wirken sich negativ auf das Arbeitsklima in den Praxen aus. Aus diesem Grund setzt sich der Berufsverband der Arzt-, Zahnarzt- und Tierarzthelferinnen e.V. (BdA) seit mehreren Jahren gemeinsam mit ärztlichen und nichtärztlichen Leistungserbringern bundesweit und regional im Bündnis Gesundheit 2000 für eine bessere Gesundheitspolitik ein.Heike Wolfram, 2. stellvertretende BdA-Präsidentin: „Unseren Standpunkt zur Gesundheitspolitik haben wir dabei immer wieder zum Ausdruck gebracht. Als Berufsverband mit gewerkschaftlicher Zwecksetzung nutzen wir den 1. Mai und die Mitte des Monats bevorstehende zweite Runde der Tarifverhandlungen für Arzthelferinnen, um auch unsere Erwartungen an die Arbeitgeber zu formulieren.“
Denn, so der BdA in seiner Stellungnahme, die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen rechtfertigten es nicht, in den Praxen ein von Angst geprägtes Klima zu erzeugen. Pauschale Ankündigungen von Entlassungen, Stundenreduzierungen und Gehaltskürzungen durch einige ärztliche Interessenvertreter führten zur Demotivation der Kolleginnen. Freude am Beruf und Verantwortung für den Patienten seien jedoch die Beweggründe, die die Kolleginnen durchhalten ließen.
Konkret verlangt der BdA die leistungsgerechte Bezahlung der Praxismitarbeiterinnen, die Sicherung der Grundlagen der Praxis als Ausbildungsbetrieb nach § 21 Berufsbildungsgesetz (BBiG), die Unterstützung bei der Erarbeitung, Anerkennung und Umsetzung bundeseinheitlich geregelter Fortbildungen von Arzthelferinnen und – für Kolleginnen in Ost und West - gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit.
„Nur mit motivierten und gut aus- und fortgebildeten Mitarbeiterinnen ist eine qualitätsgerechte, effektive Patientenbehandlung und ein ökonomischer Praxisablauf möglich“, heißt es in der Erklärung der BdA weiter. „Dieses Engagement im Beruf gibt es nicht zum Nulltarif. Unsere Forderungen sind kein Selbstzweck. In der Konsequenz nutzt ihre Umsetzung auch dem Patienten, der Praxis und dem einzelnen Arzt.“
Heike Wolfram: „Wir erwarten, dass unsere Arbeitgeber uns gegenüber Verantwortung übernehmen. Unsere Forderungen sollten deshalb von den Arbeitgebern nicht von vornherein abgewehrt, sondern durch sie endlich auch in die Debatte um das Gesundheitswesen mit eingebracht werden.