28.4.2004 | Pressemeldung
Tarifgespräche für Arzthelferinnen wieder aufgenommen. Das Angebot der Arbeitgebervertretung AAA (Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen) hat der Berufsverband der Arzt-, Zahnarzt- und Tierarzthelferinnen e.V. (BdA) jedoch als bitter bewertet.
Die AAA zeigte sich lediglich bereit, ab dem 1. Juli 2004 für die Arzthelferinnen der alten Bundesländer eine lineare Gehaltserhöhung von einem Prozent zu zahlen. Die Gehälter in den neuen Bundesländern sollen geringfügig angepasst werden und von gegenwärtig 85 auf dann 85,25 Prozent des Westniveaus steigen.
Die Ausbildungsvergütung soll sich bundesweit um ein Prozent erhöhen. Ursprünglich forderten die Arbeitgebervertreter eine Laufzeit von 18 Monaten. Im Verlaufe des Gesprächs konnte diese Frist auf ein Jahr verkürzt werden.
„Mit diesem Angebot werden die Leistungen der Arzthelferinnen wieder einmal in keiner Weise honoriert. Weder die zusätzlichen Belastungen der Praxismitarbeiterinnen noch deren Engagement oder persönliche Initiativen, z.B. auf dem Gebiet der Weiterbildung, werden entsprechend gewürdigt“, erklärte dazu BdA-Verhandlungsführerin Heike Wolfram. „Besonders bitter war, dass im Vordergrund der Verhandlungen die Einkommenseinbußen der Ärzte durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz standen und dass mit diesem Angebot das Ende der Fahnenstange erreicht ist.“
Innerhalb der Erklärungsfrist, die bis zum 21. Mai 2004 vereinbart wurde, werden die zuständigen Gremien nun entscheiden, ob sie dieses Ergebnis annehmen. Einig zeigten sich die Gesprächspartner darüber, dass bis zum Ende des Jahres eine Überarbeitung der Struktur des Gehaltstarifvertrages besprochen werden soll. Ziel ist es, absolvierte Weiterbildungen finanziell besser anzuerkennen.
Tarifgespräch verlief ernüchternd
Nach mehr als einem Jahr Unterbrechung wurden gestern in Köln dieTarifgespräche für Arzthelferinnen wieder aufgenommen. Das Angebot der Arbeitgebervertretung AAA (Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen) hat der Berufsverband der Arzt-, Zahnarzt- und Tierarzthelferinnen e.V. (BdA) jedoch als bitter bewertet.
Die AAA zeigte sich lediglich bereit, ab dem 1. Juli 2004 für die Arzthelferinnen der alten Bundesländer eine lineare Gehaltserhöhung von einem Prozent zu zahlen. Die Gehälter in den neuen Bundesländern sollen geringfügig angepasst werden und von gegenwärtig 85 auf dann 85,25 Prozent des Westniveaus steigen.
Die Ausbildungsvergütung soll sich bundesweit um ein Prozent erhöhen. Ursprünglich forderten die Arbeitgebervertreter eine Laufzeit von 18 Monaten. Im Verlaufe des Gesprächs konnte diese Frist auf ein Jahr verkürzt werden.
„Mit diesem Angebot werden die Leistungen der Arzthelferinnen wieder einmal in keiner Weise honoriert. Weder die zusätzlichen Belastungen der Praxismitarbeiterinnen noch deren Engagement oder persönliche Initiativen, z.B. auf dem Gebiet der Weiterbildung, werden entsprechend gewürdigt“, erklärte dazu BdA-Verhandlungsführerin Heike Wolfram. „Besonders bitter war, dass im Vordergrund der Verhandlungen die Einkommenseinbußen der Ärzte durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz standen und dass mit diesem Angebot das Ende der Fahnenstange erreicht ist.“
Innerhalb der Erklärungsfrist, die bis zum 21. Mai 2004 vereinbart wurde, werden die zuständigen Gremien nun entscheiden, ob sie dieses Ergebnis annehmen. Einig zeigten sich die Gesprächspartner darüber, dass bis zum Ende des Jahres eine Überarbeitung der Struktur des Gehaltstarifvertrages besprochen werden soll. Ziel ist es, absolvierte Weiterbildungen finanziell besser anzuerkennen.