3.6.2005 | Pressemeldung
„Die tatsächlichen Verschlechterungen sind dramatisch genug, sodass die Tatsachen nicht noch durch unrepräsentative Zahlen verdrängt werden dürfen."
Zwischen Januar 2004 und Januar 2005 haben die Arbeitslosenzahlen bei Arzthelferinnen um 4.400 zugenommen, das sind 23 Prozent! Von Januar 2004 bis Mai 2005 waren es rund 3.900. Der besagten Umfrage zufolge seien gleichzeitig rund 9.000 Arbeitsplätze neu geschaffen worden. Demnach müssten rund 62.000 Arzthelferinnen in anderen Branchen einen neuen Job gefunden haben, sonst wären sie in der Arbeitslosenstatistik enthalten. Angesichts der Lage auf dem Arbeitsmarkt ist das nicht vorstellbar, so Rothe weiter.
Gleichzeitig macht der BdA aber auf ein anderes Problem aufmerksam. Seit einiger Zeit wenden sich vermehrt Praxismitarbeiterinnen an den BdA, denen Änderungsverträge aufgezwungen werden. Die Arbeitgeber versuchen, über den vorhandenen Druck auf dem Arbeitsmarkt, die Stundenzahlen zu erhöhen und die wenigen noch vorhandenen Vergünstigungen abzubauen.
BdA-Mitglieder erhalten bei Änderungsverträgen sowie bei allen anderen arbeits- und sozialrechtlichen Fragen juristische Unterstützung von der verbandseigenen Rechtsabteilung.
Arbeitsbedingungen in ambulanten Arztpraxen werden immer schlechter
„Wir können die Hochrechnungen des Onlinedienstes facharzt.de, wonach seit Januar 2004 rund 75.000 Mitarbeiterinnen entlassen wurden, so nicht bestätigen und halten den Umgang mit Zahlen in dieser Größenordnung für unverantwortlich“, mit diesen Worten reagierte Sabine Rothe, Präsidentin der Berufsverbandes der Arzt-, Zahnarzt- und Tierarzthelferinnen e.V. (BdA), auf die in Umlauf gebrachten Umfrageergebnisse.„Die tatsächlichen Verschlechterungen sind dramatisch genug, sodass die Tatsachen nicht noch durch unrepräsentative Zahlen verdrängt werden dürfen."
Zwischen Januar 2004 und Januar 2005 haben die Arbeitslosenzahlen bei Arzthelferinnen um 4.400 zugenommen, das sind 23 Prozent! Von Januar 2004 bis Mai 2005 waren es rund 3.900. Der besagten Umfrage zufolge seien gleichzeitig rund 9.000 Arbeitsplätze neu geschaffen worden. Demnach müssten rund 62.000 Arzthelferinnen in anderen Branchen einen neuen Job gefunden haben, sonst wären sie in der Arbeitslosenstatistik enthalten. Angesichts der Lage auf dem Arbeitsmarkt ist das nicht vorstellbar, so Rothe weiter.
Gleichzeitig macht der BdA aber auf ein anderes Problem aufmerksam. Seit einiger Zeit wenden sich vermehrt Praxismitarbeiterinnen an den BdA, denen Änderungsverträge aufgezwungen werden. Die Arbeitgeber versuchen, über den vorhandenen Druck auf dem Arbeitsmarkt, die Stundenzahlen zu erhöhen und die wenigen noch vorhandenen Vergünstigungen abzubauen.
BdA-Mitglieder erhalten bei Änderungsverträgen sowie bei allen anderen arbeits- und sozialrechtlichen Fragen juristische Unterstützung von der verbandseigenen Rechtsabteilung.