7.3.2007 | Pressemeldung
Mit dieser Forderung wollen Vertreterinnen des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. am Internationalen Frauentag im Berliner Oberstufenzentrum Gesundheit Schwyzer Straße in Wedding auf eine besondere Problematik aufmerksam machen: Frauenberufe werden in der Regel mit einfachen Tätigkeiten in Zusammenhang gebracht und mit dieser Begründung nur gering entlohnt.
„Von einfachen Tätigkeiten kann aber weder bei den Medizinischen, Zahnmedizinischen und Tiermedizinischen Fachangestellten die Rede sein, noch bei den vielen anderen Berufen im Gesundheitswesen, die überwiegend von Frauen ausgeübt werden“, so Margret Urban, 2. stellvertretende Verbandspräsidentin. Während der dreijährigen dualen Ausbildung der Fachangestellten liegen die Schwerpunkte auf der Vorsorge, Behandlung und Betreuung von Patienten. Im Berufsalltag arbeiten die rund 500.000 Berufsangehörigen zum großen Teil eigenverantwortlich, kooperieren interdisziplinär und managen den Praxisablauf in Delegationsform unter Arztvorbehalt. Sich ständig verändernde Strukturen im Gesundheits- und Sozialwesen erhöhen die Anforderungen an die Praxismitarbeiterinnen und sind ohne die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen nicht zu meistern.
„Die Frauen müssen über eine hohe fachliche, sozialkommunikative, personelle und methodische Kompetenz verfügen, um den immer komplexer werdenden Betreuungssituationen gerecht zu werden“, so Margret Urban weiter. „Auf Ihren Gehaltsabrechnungen bekommen
sie davon aber nichts zu spüren. Eine eigenständige Existenzsicherung ist selbst als Vollzeitbeschäftigte nicht möglich.“
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. will deshalb die Politiker/innen am Internationalen Frauentag gemeinsam mit Ver.di-Vertreterinnen verstärkt auf die Situation aufmerksam
machen. „Der Grundsatz gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit erfordert auch ein Umdenken bei der Bewertung und Förderung von Frauenberufen. Nur so lässt sich ein Fachkräftemangel abwenden. Junge Frauen brauchen auch hier eine Zukunft“, so Margret Urban.
Junge Frauen brauchen Zukunft
Frauen müssen von ihrer Arbeit leben können – auch wenn sie sich dazu entschieden haben, einen Frauenberuf auszuüben.Mit dieser Forderung wollen Vertreterinnen des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. am Internationalen Frauentag im Berliner Oberstufenzentrum Gesundheit Schwyzer Straße in Wedding auf eine besondere Problematik aufmerksam machen: Frauenberufe werden in der Regel mit einfachen Tätigkeiten in Zusammenhang gebracht und mit dieser Begründung nur gering entlohnt.
„Von einfachen Tätigkeiten kann aber weder bei den Medizinischen, Zahnmedizinischen und Tiermedizinischen Fachangestellten die Rede sein, noch bei den vielen anderen Berufen im Gesundheitswesen, die überwiegend von Frauen ausgeübt werden“, so Margret Urban, 2. stellvertretende Verbandspräsidentin. Während der dreijährigen dualen Ausbildung der Fachangestellten liegen die Schwerpunkte auf der Vorsorge, Behandlung und Betreuung von Patienten. Im Berufsalltag arbeiten die rund 500.000 Berufsangehörigen zum großen Teil eigenverantwortlich, kooperieren interdisziplinär und managen den Praxisablauf in Delegationsform unter Arztvorbehalt. Sich ständig verändernde Strukturen im Gesundheits- und Sozialwesen erhöhen die Anforderungen an die Praxismitarbeiterinnen und sind ohne die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen nicht zu meistern.
„Die Frauen müssen über eine hohe fachliche, sozialkommunikative, personelle und methodische Kompetenz verfügen, um den immer komplexer werdenden Betreuungssituationen gerecht zu werden“, so Margret Urban weiter. „Auf Ihren Gehaltsabrechnungen bekommen
sie davon aber nichts zu spüren. Eine eigenständige Existenzsicherung ist selbst als Vollzeitbeschäftigte nicht möglich.“
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. will deshalb die Politiker/innen am Internationalen Frauentag gemeinsam mit Ver.di-Vertreterinnen verstärkt auf die Situation aufmerksam
machen. „Der Grundsatz gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit erfordert auch ein Umdenken bei der Bewertung und Förderung von Frauenberufen. Nur so lässt sich ein Fachkräftemangel abwenden. Junge Frauen brauchen auch hier eine Zukunft“, so Margret Urban.