25.2.2009 | Pressemeldung
„Uns ist es wichtig, dass wir den Medizinischen Fachangestellten und Ärzten zeigen, dass wir die Probleme, die mit der Honorarreform einhergehen, ernst nehmen. In vielen Praxen herrscht ein von Angst geprägtes Arbeitsklima. Angekündigte Honorareinbußen gefährden Arbeitsplätze. Pauschale Ankündigungen und bereits durchgeführte Entlassungen, Stundenreduzierungen und Gehaltskürzungen demotivieren die Mitarbeiterinnen. Die Freude am Beruf und die Verantwortung für den Patienten sind die Beweggründe, die unsere Kolleginnen durchhalten lassen“, erläutert Claudia Magyar und ergänzt: „Diese Verantwortung, die wir im Praxisalltag übernehmen, erwarten wir auch von Politikern und Arbeitgebern uns gegenüber. Denn es kann nicht sein, dass die Kolleginnen wieder einmal die Verliererinnen der Reform sind.“
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. werde bei den Protestaktionen deshalb auch mit einer Reihe von Forderungen an die Öffentlichkeit gehen. So ruft er die Ärzteschaft dazu auf, den Politikern deutlich zu zeigen, dass sie verantwortungsbewusste Arbeitgeber sind, die sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen und erhalten.
Gleichzeitig werden alle Beteiligten aufgefordert, in der neuen Gebührenordnung und bei den Honorarverhandlungen auch die Leistungen der Mitarbeiterinnen zu berücksichtigen und ein Honorarsystem zu entwickeln, das eine faire Bezahlung der erbrachten Leistungen des Praxisteams ermöglicht.
Claudia Magyar: „Gerade mit Blick auf den bevorstehenden internationalen Frauentag, den Equal Pay Day am 20. März und den eben wieder veröffentlichten Zahlen zur Entgeltungleichheit bei Männern und Frauen in Deutschland ist es uns deshalb wichtig, auf die Situation der Medizinischen Fachangestellten hinzuweisen. Ohne sie können Praxen nicht funktionieren. Aber sie sind stets die ersten, die den Misserfolg neuer Reformen zu spüren bekommen und abfangen dürfen und dass oft für einen Stundenbruttolohn von nur 8,30 Euro.“
Verband medizinischer Fachberufe e.V. beteiligt sich an Protestaktionen der Ärzteschaft
Bei den am Aschermittwoch stattfindenden Protestaktionen der Ärzteschaft sind auch Vertreterinnen des Bundesvorstandes des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. dabei. So werden die 1. stellvertretende Präsidentin und Ressortleiterin Bildungspolitik, Claudia Magyar, in Solingen und die Referatsleiterin für Medizinische Fachangestellte, Brigitte März, in Münster auftreten.„Uns ist es wichtig, dass wir den Medizinischen Fachangestellten und Ärzten zeigen, dass wir die Probleme, die mit der Honorarreform einhergehen, ernst nehmen. In vielen Praxen herrscht ein von Angst geprägtes Arbeitsklima. Angekündigte Honorareinbußen gefährden Arbeitsplätze. Pauschale Ankündigungen und bereits durchgeführte Entlassungen, Stundenreduzierungen und Gehaltskürzungen demotivieren die Mitarbeiterinnen. Die Freude am Beruf und die Verantwortung für den Patienten sind die Beweggründe, die unsere Kolleginnen durchhalten lassen“, erläutert Claudia Magyar und ergänzt: „Diese Verantwortung, die wir im Praxisalltag übernehmen, erwarten wir auch von Politikern und Arbeitgebern uns gegenüber. Denn es kann nicht sein, dass die Kolleginnen wieder einmal die Verliererinnen der Reform sind.“
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. werde bei den Protestaktionen deshalb auch mit einer Reihe von Forderungen an die Öffentlichkeit gehen. So ruft er die Ärzteschaft dazu auf, den Politikern deutlich zu zeigen, dass sie verantwortungsbewusste Arbeitgeber sind, die sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen und erhalten.
Gleichzeitig werden alle Beteiligten aufgefordert, in der neuen Gebührenordnung und bei den Honorarverhandlungen auch die Leistungen der Mitarbeiterinnen zu berücksichtigen und ein Honorarsystem zu entwickeln, das eine faire Bezahlung der erbrachten Leistungen des Praxisteams ermöglicht.
Claudia Magyar: „Gerade mit Blick auf den bevorstehenden internationalen Frauentag, den Equal Pay Day am 20. März und den eben wieder veröffentlichten Zahlen zur Entgeltungleichheit bei Männern und Frauen in Deutschland ist es uns deshalb wichtig, auf die Situation der Medizinischen Fachangestellten hinzuweisen. Ohne sie können Praxen nicht funktionieren. Aber sie sind stets die ersten, die den Misserfolg neuer Reformen zu spüren bekommen und abfangen dürfen und dass oft für einen Stundenbruttolohn von nur 8,30 Euro.“