24.4.2009 | aktuelle Meldung
„Es entstehen immer mehr industrialisierte Versorgungszentren, hinter denen nicht selten profitorientierte Konzerne stehen“, erklärte dazu Luisa Drehsen, die 1. Vorsitzende des Landesverbandes Nordrhein des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. „Dadurch besteht die Gefahr, dass nicht mehr die Versorgung der Patienten an erster Stelle steht, sondern der Anspruch, Gewinn zu erzielen. Damit bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke und unsere Arbeitsplätze auch. Denn in den MVZ werden längst nicht alle Medizinischen Fachangestellten Arbeit finden. Wir sehen diese Entwicklung deshalb nicht nur als einen Angriff auf die Therapiefreiheit der Ärzte, sondern auch als eine Gefahr für die berufliche Zukunft der Kolleginnen“.
Bereits die Honorarreform Anfang des Jahres habe in den Praxen ein von Angst geprägtes Arbeitsklima geschaffen, so Luisa Drehsen weiter. Entlassungen, Stundenreduzierungen und Gehaltskürzungen seien angedroht worden. Mit der Teilnahme an der Demonstration wolle der Verband medizinischer Fachberufe e.V. sowohl den Haus- und Fachärzten als auch den Gesundheitspolitikern und Funktionären der Krankenkassen verdeutlichen, dass sie die Verantwortung für Tausende von Frauenarbeitsplätzen tragen.
Große Protestaktion am 29. April in Düsseldorf
Am Aufruf zur nächsten Protestaktion der Freien Ärzteschaft hat sich auch der Verband medizinischer Fachberufe e.V. beteiligt. Gemeinsam mit der Arbeitgeberorganisation fordert die Interessenvertretung der Praxismitarbeiterinnen dazu auf, am 29. April in Düsseldorf für die Zukunft der wohnortnahen haus- und fachärztlichen Versorgung zu demonstrieren. Start ist ab 14.30 Uhr auf dem Apollo-Platz.„Es entstehen immer mehr industrialisierte Versorgungszentren, hinter denen nicht selten profitorientierte Konzerne stehen“, erklärte dazu Luisa Drehsen, die 1. Vorsitzende des Landesverbandes Nordrhein des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. „Dadurch besteht die Gefahr, dass nicht mehr die Versorgung der Patienten an erster Stelle steht, sondern der Anspruch, Gewinn zu erzielen. Damit bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke und unsere Arbeitsplätze auch. Denn in den MVZ werden längst nicht alle Medizinischen Fachangestellten Arbeit finden. Wir sehen diese Entwicklung deshalb nicht nur als einen Angriff auf die Therapiefreiheit der Ärzte, sondern auch als eine Gefahr für die berufliche Zukunft der Kolleginnen“.
Bereits die Honorarreform Anfang des Jahres habe in den Praxen ein von Angst geprägtes Arbeitsklima geschaffen, so Luisa Drehsen weiter. Entlassungen, Stundenreduzierungen und Gehaltskürzungen seien angedroht worden. Mit der Teilnahme an der Demonstration wolle der Verband medizinischer Fachberufe e.V. sowohl den Haus- und Fachärzten als auch den Gesundheitspolitikern und Funktionären der Krankenkassen verdeutlichen, dass sie die Verantwortung für Tausende von Frauenarbeitsplätzen tragen.