18.11.2009 | Pressemeldung
Die Medizinische Fachangestellte aus Nidderau erklärte dazu: "Die Mitglieder der Landeshauptversammlung haben dem neuen Vorstand das Vertrauen ausgesprochen und wir werden uns im Team dafür engagieren, die Interessenvertretung der Praxismitarbeiterinnen in diesem großen Landesverband zu stärken."
Berufspolitisch werden sich Jutta Hartmann, ihre Vorstandskolleginnen und zahlreiche Aktive dafür einsetzen, dass verbesserte rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen geschaffen werden. Zugleich wollen sie in Gesprächen mit Arbeitgebern auf die schlechte Gehaltssituation in den neuen Bundesländern aufmerksam machen und eine gerechtere Bezahlung nach Tariflöhnen fordern. Für Medizinische und Tiermedizinische Fachangestellte existieren bundeseinheitliche Tarifverträge, für Zahnmedizinische gibt es sie im Bereich des Landesverbandes Ost nur für das Bundesland Hessen. Allerdings sind die tatsächlich gezahlten Gehälter vor allem in den neuen Bundesländern oft unter den Tarifvereinbarungen.
In einer einstimmig verabschiedeten Resolution forderten die Mitglieder der Landeshauptversammlung darüber hinaus, die Attraktivität der Berufe Medizinische, Zahnmedizinische und Tiermedizinische Fachangestellte auszubauen und die Qualifikationsanforderungen nicht herabzusetzen. Es gelte, Poolkompetenzen zu nutzen sowie Durchlässigkeiten und eine gegenseitige Anrechnung von Ausbildungsinhalten innerhalb der Medizinalfachberufe zu schaffen.
In der Resolution heißt es weiter: "Die von unserem Verband vertretenen Berufe werden zu mehr als 98 Prozent von Frauen ausgeübt. Psychische, physische und emotionale Belastungen der Mitarbeiterinnen in Arzt-, Zahnarzt- und Tierarztpraxen sollten die gleiche gesellschaftliche Wertschätzung erhalten wie körperliche Arbeit in handwerklichen Berufen. Verantwortung für die Gesundheit der Menschen muss mindestens genauso bewertet werden wie die Verantwortung für kaufmännische Abläufe.
Darüber hinaus müssen ungerechtfertigte Unterschiede in der Finanzierung zwischen stationärem und ambulantem Gesundheitswesen abgeschafft werden. Hier mehr Gerechtigkeit zu schaffen, sieht der Verband medizinischer Fachberufe e.V. vor allem als Aufgabe der Politiker."
Zu den Kontakten
Verband medizinischer Fachberufe bildet neuen Landesverband Ost
Von Wetzlar bis Görlitz, von Prenzlau bis Sonneberg - der neue Landesverband Ost des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. umfasst die Bundesländer Berlin, Brandenburg, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Er wurde am Wochenende in Halle (Saale) gebildet und wird von Jutta Hartmann geleitet.Die Medizinische Fachangestellte aus Nidderau erklärte dazu: "Die Mitglieder der Landeshauptversammlung haben dem neuen Vorstand das Vertrauen ausgesprochen und wir werden uns im Team dafür engagieren, die Interessenvertretung der Praxismitarbeiterinnen in diesem großen Landesverband zu stärken."
Berufspolitisch werden sich Jutta Hartmann, ihre Vorstandskolleginnen und zahlreiche Aktive dafür einsetzen, dass verbesserte rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen geschaffen werden. Zugleich wollen sie in Gesprächen mit Arbeitgebern auf die schlechte Gehaltssituation in den neuen Bundesländern aufmerksam machen und eine gerechtere Bezahlung nach Tariflöhnen fordern. Für Medizinische und Tiermedizinische Fachangestellte existieren bundeseinheitliche Tarifverträge, für Zahnmedizinische gibt es sie im Bereich des Landesverbandes Ost nur für das Bundesland Hessen. Allerdings sind die tatsächlich gezahlten Gehälter vor allem in den neuen Bundesländern oft unter den Tarifvereinbarungen.
In einer einstimmig verabschiedeten Resolution forderten die Mitglieder der Landeshauptversammlung darüber hinaus, die Attraktivität der Berufe Medizinische, Zahnmedizinische und Tiermedizinische Fachangestellte auszubauen und die Qualifikationsanforderungen nicht herabzusetzen. Es gelte, Poolkompetenzen zu nutzen sowie Durchlässigkeiten und eine gegenseitige Anrechnung von Ausbildungsinhalten innerhalb der Medizinalfachberufe zu schaffen.
In der Resolution heißt es weiter: "Die von unserem Verband vertretenen Berufe werden zu mehr als 98 Prozent von Frauen ausgeübt. Psychische, physische und emotionale Belastungen der Mitarbeiterinnen in Arzt-, Zahnarzt- und Tierarztpraxen sollten die gleiche gesellschaftliche Wertschätzung erhalten wie körperliche Arbeit in handwerklichen Berufen. Verantwortung für die Gesundheit der Menschen muss mindestens genauso bewertet werden wie die Verantwortung für kaufmännische Abläufe.
Darüber hinaus müssen ungerechtfertigte Unterschiede in der Finanzierung zwischen stationärem und ambulantem Gesundheitswesen abgeschafft werden. Hier mehr Gerechtigkeit zu schaffen, sieht der Verband medizinischer Fachberufe e.V. vor allem als Aufgabe der Politiker."
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