25.11.2009 | Pressemeldung
Am Wochenende wurde in Köln der neue Landesverband West des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. gebildet. Er umfasst die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Zur 1. Vorsitzenden wählten die Mitglieder der Landeshauptversammlung Doris Schmidt, Medizinische Fachangestellte aus Altena/Westfalen. Ihre Stellvertreterin ist Judith Stephan, Zahnmedizinische Fachangestellte aus Lünen/Westfalen. Das Führungsteam ergänzen Heike Kiefer, Medizinische Fachangestellte aus Beindersheim/Rheinland-Pfalz, Margret Hilken, Zahnmedizinische Fachangestellte aus Koblenz, Sylvia Gabel, Zahnmedizinische Fachassistentin aus Gummersbach, Ingrid Herrmann, Medizinische Fachangestellte aus Saarbrücken und Serin Alma, Medizinische Fachangestellte aus Jüchen im Rheinland.
Doris Schmidt: „Wir haben berufs- und gesundheitspolitisch wichtige Aufgaben vor uns. Besonders kritisch diskutiert wurden die unübersichtlichen Weiterbildungsmöglichkeiten für Medizinische Fachangestellte und die Änderungen beim Delegationsrahmen für Zahnmedizinische Fachangestellte. Hier haben wir den Auftrag erhalten, unsere Position deutlich zu machen und die Vergleichbarkeit zwischen den Ländern wieder herzustellen.“
In einer einstimmig verabschiedeten Resolution forderten die Mitglieder der Landeshauptversammlung darüber hinaus, die Attraktivität der Berufe Medizinische, Zahnmedizinische und Tiermedizinische Fachangestellte auszubauen und die Qualifikationsanforderungen nicht herabzusetzen. Es gelte, Poolkompetenzen zu nutzen sowie Durchlässigkeiten und eine gegenseitige Anrechnung von Ausbildungsinhalten innerhalb der Medizinalfachberufe zu schaffen.
In der Resolution heißt es weiter: „Die von unserem Verband vertretenen Berufe werden zu mehr als 98 Prozent von Frauen ausgeübt. Psychische, physische und emotionale Belastungen der Mitarbeiterinnen in Arzt-, Zahnarzt- und Tierarztpraxen sollten die gleiche gesellschaftliche Wertschätzung erhalten wie körperliche Arbeit in handwerklichen Berufen. Verantwortung für die Gesundheit der Menschen muss mindestens genauso bewertet werden wie die Verantwortung für kaufmännische Abläufe.“
Darüber hinaus müssen ungerechtfertigte Unterschiede in der Finanzierung zwischen stationärem und ambulantem Gesundheitswesen abgeschafft werden. Hier mehr Gerechtigkeit zu schaffen, sieht der Verband medizinischer Fachberufe e.V. vor allem als Aufgabe der Politiker.
Neuer Landesverband nun auch im Westen
Gewerkschaft der Praxismitarbeiterinnen fusioniert in NRW, Rheinland-Pfalz und SaarlandAm Wochenende wurde in Köln der neue Landesverband West des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. gebildet. Er umfasst die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Zur 1. Vorsitzenden wählten die Mitglieder der Landeshauptversammlung Doris Schmidt, Medizinische Fachangestellte aus Altena/Westfalen. Ihre Stellvertreterin ist Judith Stephan, Zahnmedizinische Fachangestellte aus Lünen/Westfalen. Das Führungsteam ergänzen Heike Kiefer, Medizinische Fachangestellte aus Beindersheim/Rheinland-Pfalz, Margret Hilken, Zahnmedizinische Fachangestellte aus Koblenz, Sylvia Gabel, Zahnmedizinische Fachassistentin aus Gummersbach, Ingrid Herrmann, Medizinische Fachangestellte aus Saarbrücken und Serin Alma, Medizinische Fachangestellte aus Jüchen im Rheinland.
Doris Schmidt: „Wir haben berufs- und gesundheitspolitisch wichtige Aufgaben vor uns. Besonders kritisch diskutiert wurden die unübersichtlichen Weiterbildungsmöglichkeiten für Medizinische Fachangestellte und die Änderungen beim Delegationsrahmen für Zahnmedizinische Fachangestellte. Hier haben wir den Auftrag erhalten, unsere Position deutlich zu machen und die Vergleichbarkeit zwischen den Ländern wieder herzustellen.“
In einer einstimmig verabschiedeten Resolution forderten die Mitglieder der Landeshauptversammlung darüber hinaus, die Attraktivität der Berufe Medizinische, Zahnmedizinische und Tiermedizinische Fachangestellte auszubauen und die Qualifikationsanforderungen nicht herabzusetzen. Es gelte, Poolkompetenzen zu nutzen sowie Durchlässigkeiten und eine gegenseitige Anrechnung von Ausbildungsinhalten innerhalb der Medizinalfachberufe zu schaffen.
In der Resolution heißt es weiter: „Die von unserem Verband vertretenen Berufe werden zu mehr als 98 Prozent von Frauen ausgeübt. Psychische, physische und emotionale Belastungen der Mitarbeiterinnen in Arzt-, Zahnarzt- und Tierarztpraxen sollten die gleiche gesellschaftliche Wertschätzung erhalten wie körperliche Arbeit in handwerklichen Berufen. Verantwortung für die Gesundheit der Menschen muss mindestens genauso bewertet werden wie die Verantwortung für kaufmännische Abläufe.“
Darüber hinaus müssen ungerechtfertigte Unterschiede in der Finanzierung zwischen stationärem und ambulantem Gesundheitswesen abgeschafft werden. Hier mehr Gerechtigkeit zu schaffen, sieht der Verband medizinischer Fachberufe e.V. vor allem als Aufgabe der Politiker.