22.2.2010 | aktuelle Meldung
Der djb fordert deshalb den Gesetzgeber auf, diese "Alt-Ehen" zu schützen. Hinzu komme, dass die gesetzlichen Anforderungen an die Erwerbsobliegenheit der Mütter und die gesellschaftliche Realität der Kinderbetreuungsmöglichkeiten weit auseinanderklafften. Hier sei der Gesetzgeber ebenfalls gefordert, Abhilfe zu schaffen und die für viele Mütter verwirrende Situation zu klären, so der djb.
Gestartet wurde eine Unterschriftenaktion, die Mitte März Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger übergeben werden soll.
Juristinnen fordern Schutz der "Alt-Ehen" vor neuem Unterhaltsrecht
Der Deutsche Juristinnenbund (djb) ruft zu einer Unterschriftenaktion gegen das seit dem 1. Januar 2008 geltende Unterhaltsrecht auf: Insbesondere die Frauen, die wegen Ehe und Familie ihre Erwerbstätigkeit aufgegeben haben, seien durch das neue Recht - für sie unvorhersehbar - benachteiligt.Der djb fordert deshalb den Gesetzgeber auf, diese "Alt-Ehen" zu schützen. Hinzu komme, dass die gesetzlichen Anforderungen an die Erwerbsobliegenheit der Mütter und die gesellschaftliche Realität der Kinderbetreuungsmöglichkeiten weit auseinanderklafften. Hier sei der Gesetzgeber ebenfalls gefordert, Abhilfe zu schaffen und die für viele Mütter verwirrende Situation zu klären, so der djb.
Gestartet wurde eine Unterschriftenaktion, die Mitte März Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger übergeben werden soll.