12.4.2010 | aktuelle Meldung
Was aber passiert, wenn die Patienten wieder in ihrem häuslichen Umfeld leben? Welche Anforderungen an Kooperation und Koordination der beteiligten Berufsgruppen sind zu stellen, um eine effektive Versorgung der Patienten zu gewährleisten?
Auf einer interprofessionellen Fortbildungstagung der Bundesärztekammer wollen Vertreter/innen unterschiedlicher Berufsgruppen sich diesem Thema widmen und Lösungen finden, wie sie zum Wohle des Schlaganfall-Patienten effektiv zusammen arbeiten können.
Am Nachmittag werden in Kleingruppen unter Einbeziehung von Simulationspatienten Schnittstellenproblematiken diskutiert und Erkenntnisse zur Verbesserung des Behandlungsprozesses vertieft.
Interprofessionelle Fortbildungstagung in Berlin
In Deutschland erleiden jedes Jahr ca. 250.000 Menschen einen Schlaganfall. Bei als 30 Prozent endet er tödlich, bei fast 40 Prozent der Patienten hinterlässt er eine Behinderung. Durch die Behandlung in Stroke-Units und durch eine effektive Rehabilitation konnte in den vergangenen Jahren eine deutliche Verbesserung der Beschwerdesymptomatik und damit eine größere Chance zur Wiedereingliederung in Familie, Gesellschaft und Beruf erreicht werden.Was aber passiert, wenn die Patienten wieder in ihrem häuslichen Umfeld leben? Welche Anforderungen an Kooperation und Koordination der beteiligten Berufsgruppen sind zu stellen, um eine effektive Versorgung der Patienten zu gewährleisten?
Auf einer interprofessionellen Fortbildungstagung der Bundesärztekammer wollen Vertreter/innen unterschiedlicher Berufsgruppen sich diesem Thema widmen und Lösungen finden, wie sie zum Wohle des Schlaganfall-Patienten effektiv zusammen arbeiten können.
Krankheitsbild aus verschiedenen Perspektiven
Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Teile: Am Vormittag stellen DiätassistentInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, Medizinische Fachangestellte, OrthoptistInnen, Pflegeberufe, PhysiotherapeutInnen, NeurologInnen und HausärztInnen in Kurzvorträgen das Krankheitsbild des Schlaganfalls aus ihrer Perspektive vor. Zudem wird am Beispiel der Berliner Schlaganfallallianz ein gut funktionierendes Schlaganfallprojekt aufgezeigt.Am Nachmittag werden in Kleingruppen unter Einbeziehung von Simulationspatienten Schnittstellenproblematiken diskutiert und Erkenntnisse zur Verbesserung des Behandlungsprozesses vertieft.
- Ort: Bundesärztekammer, Herbert-Lewin-Platz 1, Berlin
- Zeit: 10:00 bis 17:00 Uhr
- Teilnahmegebühr: 30 Euro
- Zu weiteren Informationen