11.5.2010 | aktuelle Meldung
Präsidentin Sabine Ridder stellte in ihrer Rede die Position des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. dazu dar. „Da die staatlich anerkannte Ausbildung zur Medizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten durch das Berufsbildungsgesetz geregelt ist, der Verband medizinischer Fachberufe e.V. in den entsprechenden Gremien mitwirkt und auch alle haftungs-, berufs-, arbeits- und versicherungsrechtlichen Fragen geregelt sind, stellt sich für diese Gesundheitsfachberufe die Frage einer eigenen Kammer derzeit nicht. Wohl aber gilt es, die Vorteile des dualen Systems noch mehr zu nutzen, die Aufstiegsfortbildungen und Durchstiegsmöglichkeiten zu verbessern, bei Novellierungen die Qualifizierung der Berufe zu erhöhen und die Aufgaben der Berufsbildungs- und der Prüfungsausschüsse in allen Kammern so umzusetzen, wie es das Berufsbildungsgesetz vorsieht“, sagte sie. Ob man einem drohenden Fachkräftemangel mit einer Verkammerung begegnen könne, sei fraglich. Hier wären zeitgemäßere Instrumente gefragt.
Stellung zur Pflegekammer bezogen
Auf dem Hauptstadtkongress 2010 ging es am 5. Mai in einer fach- und sektorenübergreifenden Diskussion um die Frage „Zur Zukunft einer gemeinsamen Pflege-/Gesundheitskammer - Aufbruch oder Irrweg?“Präsidentin Sabine Ridder stellte in ihrer Rede die Position des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. dazu dar. „Da die staatlich anerkannte Ausbildung zur Medizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten durch das Berufsbildungsgesetz geregelt ist, der Verband medizinischer Fachberufe e.V. in den entsprechenden Gremien mitwirkt und auch alle haftungs-, berufs-, arbeits- und versicherungsrechtlichen Fragen geregelt sind, stellt sich für diese Gesundheitsfachberufe die Frage einer eigenen Kammer derzeit nicht. Wohl aber gilt es, die Vorteile des dualen Systems noch mehr zu nutzen, die Aufstiegsfortbildungen und Durchstiegsmöglichkeiten zu verbessern, bei Novellierungen die Qualifizierung der Berufe zu erhöhen und die Aufgaben der Berufsbildungs- und der Prüfungsausschüsse in allen Kammern so umzusetzen, wie es das Berufsbildungsgesetz vorsieht“, sagte sie. Ob man einem drohenden Fachkräftemangel mit einer Verkammerung begegnen könne, sei fraglich. Hier wären zeitgemäßere Instrumente gefragt.