27.5.2010 | Pressemeldung
„Im deutschen Gesundheitswesen gilt das Prinzip ambulant vor stationär“, erklärte dazu die Verbandspräsidentin Sabine Ridder. „Daher haben die Berufsangehörigen in den Arztpraxen die häufigsten Kontakte mit Patienten und Versicherten. Die Mitarbeiterinnen dort sind für die Patienten wichtige und vertraute Partner, Begleiter und Coache im Krankheitsprozess und bei der Prävention.“
Der Beschluss des Ärztetages verweise einerseits auf den drohenden Fachkräftemangel und andererseits auf die noch stärkere Einbeziehung Medizinischer Fachangestellter in die medizinische Versorgung zur Entlastung der Ärzte.
„Wir sehen diese Abstimmung als Anerkennung der Leistungen der Berufsangehörigen und als Zeichen dafür, dass die Ärzte sich ihrer Aus- und Weiterbildungsverantwortung bewusst sind“, so Sabine Ridder weiter.
„Allerdings fordern wir die Einbeziehung des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. in alle Prozesse, die mit Aus- und Fortbildung zu tun haben. Als Sozialpartner sind wir in den Prüfungs- und Berufsbildungsausschüssen der Kammern vertreten. Die Arbeit dort zielt darauf ab, die Prüfungsordnungen für Aus- und Weiterbildungen so zu gestalten, dass sie den hohen Ansprüchen an die Qualifikation und Kompetenzen der Medizinischen Fachangestellten gerecht werden.
Wichtig wäre es zugleich, bereits bei der Entwicklung von Curricula mitzuwirken. Unser Verband hat viele Aktivitäten zur Qualitätsoffensive im ambulanten Gesundheitswesen und damit zur Patientensicherheit unternommen. Ein Beispiel dafür ist die Aufnahme der freiwilligen Berufsordnungen in die Satzung des Verbandes. Jetzt gilt es, die anstehenden Herausforderungen bei der medizinischen Versorgung der älter werdenden Gesellschaft gemeinsam zu meistern.“
Verband medizinischer Fachberufe e.V. fordert Ärzte zum gemeinsamen Handeln auf
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. begrüßt den Beschluss des 113. Ärztetages, der die Ärztekammern dazu aufruft, verstärkt Maßnahmen einzuleiten, mit denen eine ausreichende Zahl von auszubildenden Medizinischen Fachangestellten und qualifizierten Mitarbeiter/innen gewonnen werden kann sowie eine weiterhin hochstehende Aus- und Fortbildungsqualität sichergestellt wird.„Im deutschen Gesundheitswesen gilt das Prinzip ambulant vor stationär“, erklärte dazu die Verbandspräsidentin Sabine Ridder. „Daher haben die Berufsangehörigen in den Arztpraxen die häufigsten Kontakte mit Patienten und Versicherten. Die Mitarbeiterinnen dort sind für die Patienten wichtige und vertraute Partner, Begleiter und Coache im Krankheitsprozess und bei der Prävention.“
Der Beschluss des Ärztetages verweise einerseits auf den drohenden Fachkräftemangel und andererseits auf die noch stärkere Einbeziehung Medizinischer Fachangestellter in die medizinische Versorgung zur Entlastung der Ärzte.
„Wir sehen diese Abstimmung als Anerkennung der Leistungen der Berufsangehörigen und als Zeichen dafür, dass die Ärzte sich ihrer Aus- und Weiterbildungsverantwortung bewusst sind“, so Sabine Ridder weiter.
„Allerdings fordern wir die Einbeziehung des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. in alle Prozesse, die mit Aus- und Fortbildung zu tun haben. Als Sozialpartner sind wir in den Prüfungs- und Berufsbildungsausschüssen der Kammern vertreten. Die Arbeit dort zielt darauf ab, die Prüfungsordnungen für Aus- und Weiterbildungen so zu gestalten, dass sie den hohen Ansprüchen an die Qualifikation und Kompetenzen der Medizinischen Fachangestellten gerecht werden.
Wichtig wäre es zugleich, bereits bei der Entwicklung von Curricula mitzuwirken. Unser Verband hat viele Aktivitäten zur Qualitätsoffensive im ambulanten Gesundheitswesen und damit zur Patientensicherheit unternommen. Ein Beispiel dafür ist die Aufnahme der freiwilligen Berufsordnungen in die Satzung des Verbandes. Jetzt gilt es, die anstehenden Herausforderungen bei der medizinischen Versorgung der älter werdenden Gesellschaft gemeinsam zu meistern.“