14.9.2010 | Pressemeldung
Die Ausbildung zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten bedarf einer grundlegenden Aktualisierung. Diese Forderung hat der Verband medizinischer Fachberufe e.V. bereits vor einiger Zeit aufgestellt. Nach einer eingehenden Expertenanhörung auf der jüngsten Bundesvorstandssitzung in Bonn wurden nun auch die ersten richtungsweisenden Beschlüsse gefasst.
"Wir haben uns von unseren früheren Vorstellungen einer Stufenausbildung verabschiedet", erklärt dazu die Referatsleiterin Petra Müllerstedt. "Nicht nur deshalb, weil wir schon in der Vergangenheit immer gegen eine zweijährige Ausbildung waren, die einer Abwertung des Berufes gleichkommt. Vielmehr hat uns die Diskussion mit Bildungsexperten gezeigt, dass es notwendig ist, Strukturelemente der modernen Ausbildung aufzunehmen. Dazu könnte beispielsweise eine Kernausbildung gehören, die Pflichtqualifikationen beinhaltet und die Möglichkeit, nicht nur eine, sondern für gute Auszubildende auch mehrere Wahlqualifikationen zu absolvieren. Die Mindestausbildungsdauer darf drei Jahre aber nicht unterschreiten."
Auch das schlechte Abschneiden des Ausbildungsberufes Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r beim jüngsten Ausbildungsreport des DGB zeige die dringende Notwendigkeit, den Beruf attraktiver zu machen und dem Fachkräftemangel vorzubeugen, ergänzt die Referatsleiterin. "Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. ist bereit, die anstehenden Änderungen - wie im Januar 2010 mit der Bundeszahnärztekammer vereinbart - gemeinsam zu erörtern."
Ausbildung zum/zur ZFA muss geändert werden
Verband medizinischer Fachberufe e.V. will in die mindestens dreijährige Ausbildung Strukturelemente moderner Berufsbildung aufnehmenDie Ausbildung zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten bedarf einer grundlegenden Aktualisierung. Diese Forderung hat der Verband medizinischer Fachberufe e.V. bereits vor einiger Zeit aufgestellt. Nach einer eingehenden Expertenanhörung auf der jüngsten Bundesvorstandssitzung in Bonn wurden nun auch die ersten richtungsweisenden Beschlüsse gefasst.
"Wir haben uns von unseren früheren Vorstellungen einer Stufenausbildung verabschiedet", erklärt dazu die Referatsleiterin Petra Müllerstedt. "Nicht nur deshalb, weil wir schon in der Vergangenheit immer gegen eine zweijährige Ausbildung waren, die einer Abwertung des Berufes gleichkommt. Vielmehr hat uns die Diskussion mit Bildungsexperten gezeigt, dass es notwendig ist, Strukturelemente der modernen Ausbildung aufzunehmen. Dazu könnte beispielsweise eine Kernausbildung gehören, die Pflichtqualifikationen beinhaltet und die Möglichkeit, nicht nur eine, sondern für gute Auszubildende auch mehrere Wahlqualifikationen zu absolvieren. Die Mindestausbildungsdauer darf drei Jahre aber nicht unterschreiten."
Auch das schlechte Abschneiden des Ausbildungsberufes Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r beim jüngsten Ausbildungsreport des DGB zeige die dringende Notwendigkeit, den Beruf attraktiver zu machen und dem Fachkräftemangel vorzubeugen, ergänzt die Referatsleiterin. "Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. ist bereit, die anstehenden Änderungen - wie im Januar 2010 mit der Bundeszahnärztekammer vereinbart - gemeinsam zu erörtern."