19.9.2011 | Pressemeldung
Darin fordert die Präsidentin Sabine Ridder im Namen des Bundesvorstandes u.a. eine stärkere Einbeziehung der Kompetenzen der Gesundheitsfachberufe in Präventionsprogramme. "Nicht einmalige Aktionen, sondern die kontinuierliche, verlässliche und lebensweltbezogene sowie eine der familiären Situation angepasste Begleitung führen zum Erfolg."
Der Blick dürfe dabei nicht nur auf Kinder und Jugendliche aus sozialen Brennpunkten gerichtet werden. Vielmehr haben alle Kinder ein Recht auf eine wertschätzende, individuelle Entwicklung und Erziehung. Auch in finanziell besseren Verhältnissen könnten Beziehungs- und Entwicklungsprobleme, z.B. durch falsche Erwartungen der Eltern, Leistungsdruck und Versagensängste, entstehen.
Kinderarztpraxen könnten und müssten für alle Kinder und Jugendlichen Anlauf- und Koordinierungsstelle sein und Kontakte zu individuellen bzw. speziellen Angeboten von Sozialarbeit und unterstützenden Diensten ermöglichen, heißt es in dem Schreiben weiter.
Brief an die Kinderkommission des Deutschen Bundestages
Im Nachgang an die beim 25. Bundeskongress in Dortmund geführten Podiumsdiskussionen zur Prävention im Kindes- und Jugendalter und mit Blick auf den morgigen Weltkindertag hat der Verband medizinischer Fachberufe e.V. ein Schreiben an die Kinderkommission des Deutschen Bundestages verschickt.Darin fordert die Präsidentin Sabine Ridder im Namen des Bundesvorstandes u.a. eine stärkere Einbeziehung der Kompetenzen der Gesundheitsfachberufe in Präventionsprogramme. "Nicht einmalige Aktionen, sondern die kontinuierliche, verlässliche und lebensweltbezogene sowie eine der familiären Situation angepasste Begleitung führen zum Erfolg."
Der Blick dürfe dabei nicht nur auf Kinder und Jugendliche aus sozialen Brennpunkten gerichtet werden. Vielmehr haben alle Kinder ein Recht auf eine wertschätzende, individuelle Entwicklung und Erziehung. Auch in finanziell besseren Verhältnissen könnten Beziehungs- und Entwicklungsprobleme, z.B. durch falsche Erwartungen der Eltern, Leistungsdruck und Versagensängste, entstehen.
Kinderarztpraxen könnten und müssten für alle Kinder und Jugendlichen Anlauf- und Koordinierungsstelle sein und Kontakte zu individuellen bzw. speziellen Angeboten von Sozialarbeit und unterstützenden Diensten ermöglichen, heißt es in dem Schreiben weiter.