16.3.2012 | aktuelle Meldung
Der Vorstandsvorsitzende der KBV, Dr. Andreas Köhler, erklärte gestern dazu: „Aktuell wendet jeder niedergelassene Arzt und sein Praxisteam jährlich rund 120 Stunden auf, um die Praxisgebühr einzubehalten und zu quittieren. Diese Zeit brauchen die Kolleginnen und Kollegen dringend für die Versorgung der Patienten. Sie sollte daher in der jetzigen Form abgeschafft werden.“
Die derzeit laufende politische Diskussion nahm der KBV-Chef zum Anlass, um Fakten zu präsentieren. „In den Praxen der niedergelassenen Ärzte entstehen jedes Jahr allein durch den Einzug der Praxisgebühr 360 Millionen Euro an Bürokratiekosten. Pro Praxis sind dies mehr als 4.100 Euro. Enorm hoch sind auch die administrativen Zeitaufwände für rund 156 Millionen Fälle jährlich zur Erhebung der Praxisgebühr. Hinzu kommen noch einmal rund eine Million komplexer Mahnverfahren.“
KBV: „Praxisgebühr in der jetzigen Form abschaffen“
Die von Teilen der Regierungskoalition angedachte Abschaffung der Praxisgebühr wird von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) ausdrücklich unterstützt.Der Vorstandsvorsitzende der KBV, Dr. Andreas Köhler, erklärte gestern dazu: „Aktuell wendet jeder niedergelassene Arzt und sein Praxisteam jährlich rund 120 Stunden auf, um die Praxisgebühr einzubehalten und zu quittieren. Diese Zeit brauchen die Kolleginnen und Kollegen dringend für die Versorgung der Patienten. Sie sollte daher in der jetzigen Form abgeschafft werden.“
Die derzeit laufende politische Diskussion nahm der KBV-Chef zum Anlass, um Fakten zu präsentieren. „In den Praxen der niedergelassenen Ärzte entstehen jedes Jahr allein durch den Einzug der Praxisgebühr 360 Millionen Euro an Bürokratiekosten. Pro Praxis sind dies mehr als 4.100 Euro. Enorm hoch sind auch die administrativen Zeitaufwände für rund 156 Millionen Fälle jährlich zur Erhebung der Praxisgebühr. Hinzu kommen noch einmal rund eine Million komplexer Mahnverfahren.“