30.4.2012 | aktuelle Meldung
In dem offenen Brief, der auf nichtmeineministerin.de nachgelesen werden kann, schreiben die Unterzeichnenden unter anderem:
"Wir sind Menschen, die aus unterschiedlichen politischen Positionen sprechen, die mit Kindern leben oder ohne, die sich Karrieren wünschen, sie bereits machen oder auch nicht, die sich als Feministinnen und Feministen sehen oder auch nicht und wir haben etwas gemeinsam:
Wir fühlen uns von der für Frauen- und Familienpolitik zuständigen Ministerin Kristina Schröder nicht vertreten!
Kristina Schröder lässt uns mit unseren strukturellen Problemen alleine – neuerdings müssen wir uns in ihrem gerade erschienenen Buch „Danke, emanzipiert sind wir selber!“ sogar sagen lassen, es handle sich bei diesen nicht etwa um problematische Rahmenbedingungen, sondern schlicht um individuelle Probleme und Aushandlungsprozesse. Liebe Frau Dr. Schröder, unser Problem sind nicht überkommene Rollenbilder, diktiert von 'Feministinnen', sondern weniger Lohn für gleiche Arbeit, fehlende Kitaplätze, gläserne Decken, die Gefahr von weiblicher Altersarmut aufgrund von Teilzeitarbeit, Niedriglohnsektor und geringfügiger Beschäftigung!"
Unterschriftenkampagne gegen Bundesfrauenministerin zieht Kreise
Innerhalb weniger Tage haben mehr als 21.000 Personen einen Offenen Brief an Kristina Schröder (CDU) unterschrieben, der sich gegen ihr jüngst veröffentlichtes Buch, ihre politischen Positionen zu Quote und Betreuungsgeld sowie ihren Rundumschlag gegen "Feministen" wendet. Darüber berichtet auch der Deutsche Frauenrat.In dem offenen Brief, der auf nichtmeineministerin.de nachgelesen werden kann, schreiben die Unterzeichnenden unter anderem:
"Wir sind Menschen, die aus unterschiedlichen politischen Positionen sprechen, die mit Kindern leben oder ohne, die sich Karrieren wünschen, sie bereits machen oder auch nicht, die sich als Feministinnen und Feministen sehen oder auch nicht und wir haben etwas gemeinsam:
Wir fühlen uns von der für Frauen- und Familienpolitik zuständigen Ministerin Kristina Schröder nicht vertreten!
Kristina Schröder lässt uns mit unseren strukturellen Problemen alleine – neuerdings müssen wir uns in ihrem gerade erschienenen Buch „Danke, emanzipiert sind wir selber!“ sogar sagen lassen, es handle sich bei diesen nicht etwa um problematische Rahmenbedingungen, sondern schlicht um individuelle Probleme und Aushandlungsprozesse. Liebe Frau Dr. Schröder, unser Problem sind nicht überkommene Rollenbilder, diktiert von 'Feministinnen', sondern weniger Lohn für gleiche Arbeit, fehlende Kitaplätze, gläserne Decken, die Gefahr von weiblicher Altersarmut aufgrund von Teilzeitarbeit, Niedriglohnsektor und geringfügiger Beschäftigung!"