7.2.2013 | Pressemeldung
Die aktuellen Zahlen sind erschreckend: Knapp ein Viertel der Bevölkerung leidet bereits an Adipositas (Fettleibigkeit). Das belegt die kürzlich vom Bundesgesundheitsministerium vorgelegte „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“. Zudem ist bereits jedes siebte Kind betroffen. Mittlerweile gilt Adipositas in allen Industrienationen als Volkskrankheit Nummer eins – mit schwerwiegenden Folgen. Durch Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Gelenkverschleiß steigen die Kosten im Gesundheitssystem drastisch.
Nach Expertenschätzung werden bis zum Jahr 2020 alleine in Deutschland Gesamtausgaben für Adipositas von rund 25,7 Milliarden Euro erwartet. Wirksame Therapieansätze könnten nicht nur den Betroffenen helfen, sondern langfristig auch die Kosten senken. Im Kampf gegen das gewichtige Problem haben sich nun sechs bundesweite Verbände und Vereine zum „Deutschen Netzwerk Adipositas – D.N.A.“ zusammengeschlossen: der Bundesverband Deutscher Ernährungsmediziner (BDEM), der Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband (VDD), M.O.B. I. L.I.S. , die Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV), der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten – IFK und der Verband medizinischer Fachberufe.
Die Kooperationspartner haben ein gemeinsames Ziel: Betroffenen soll der Zugang zu Therapieangeboten künftig erleichtert werden. Gleichzeitig will das neue Netzwerk auch den politischen Druck erhöhen, das Problem endlich gesellschaftlich anzugehen. So gibt es z.B. schon effektive Programme, die bisher jedoch von zu wenigen Krankenkassen finanziert werden, da die gesetzlichen Rahmenbedingungen unzureichend sind.
Als krankhaft übergewichtig gilt man mit einem Body Mass Index (BMI) ab 30 kg/m². Eine reine Diät greift bei Betroffenen dieser Gewichtsklasse aber meist zu kurz. Damit sie nachhaltig Gewicht verlieren, sind langfristige Therapie-Konzepte nötig, die Verhaltens-, Bewegungs- und Ernährungstraining beinhalten. Dies lässt sich am besten mit einem interprofessionellen Team aus Ärzten, Diätassistenten , Bewegungsexperten (Physiotherapeuten) sowie Psychologen, Psychotherapeuten oder Pädagogen umsetzen – wie sie nun im „Deutschen Netzwerk gegen Adipositas“ zusammengeschlossen sind.
Eine Adipositas-Therapie sollte nicht an den Kauf von Abnehmprodukten geknüpft sein. Wichtig ist, dass die Behandlung dieser chronischen Krankheit langfristig angelegt ist und zunächst zwölf Monate dauert. Die Wirksamkeit des Therapie-Programms sollte durch Studien nachgewiesen sein. Zudem ist die Betreuung durch ein interdisziplinäres Experten-Team unablässig. Diese Voraussetzungen erfüllen standardisierte Therapie-Programme wie DOC WEIGHT und M.O.B.I.L.I.S., die das Netzwerk nun kooperativ in ganz Deutschland anbieten will.
Während sich M.O.B.I.L.I.S. an Personen mit einem BMI von 30 bis 40 richtet, ist DOC WEIGHT auch für schwerere Fälle (BMI > 40) geeignet. Beide Konzepte erfüllen die Leitlinien der Fachgesellschaften und bieten Betroffenen die Chance, effektiv und dauerhaft abzunehmen. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der reinen Gewichtsabnahme, sondern auch darauf, Begleiterkrankungen zu vermindern und die Lebensqualität zu steigern.
Die Teilnehmer werden langfristig darin unterstützt, Handlungskompetenz für eine gesunde Lebensführung zu entwickeln.
Pressekontakt: Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten – IFK e. V.
Lise-Meitner-Allee 2, 44801 Bochum
Insa Brockmann
Telefon: 0234 97745 - 4 0
Fax: 0234 97745 - 5 4 0 ,
E - Mail: brockmann@ifk.de,
Internet: www.ifk.de
M.O.B. I.L.I.S. e.V. ,
Guntramstraße 9,
79106 Freiburg,
Andreas Berg
Telefon: 0761 50391 - 0,
Telefax: 0761 50391 - 17,
E - Mail: info@mobilis - programm.de
Neues Netzwerk im Kampf gegen quälende Kilos
Therapien könnten Milliardenausgaben reduzierenDie aktuellen Zahlen sind erschreckend: Knapp ein Viertel der Bevölkerung leidet bereits an Adipositas (Fettleibigkeit). Das belegt die kürzlich vom Bundesgesundheitsministerium vorgelegte „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“. Zudem ist bereits jedes siebte Kind betroffen. Mittlerweile gilt Adipositas in allen Industrienationen als Volkskrankheit Nummer eins – mit schwerwiegenden Folgen. Durch Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Gelenkverschleiß steigen die Kosten im Gesundheitssystem drastisch.
Nach Expertenschätzung werden bis zum Jahr 2020 alleine in Deutschland Gesamtausgaben für Adipositas von rund 25,7 Milliarden Euro erwartet. Wirksame Therapieansätze könnten nicht nur den Betroffenen helfen, sondern langfristig auch die Kosten senken. Im Kampf gegen das gewichtige Problem haben sich nun sechs bundesweite Verbände und Vereine zum „Deutschen Netzwerk Adipositas – D.N.A.“ zusammengeschlossen: der Bundesverband Deutscher Ernährungsmediziner (BDEM), der Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband (VDD), M.O.B. I. L.I.S. , die Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV), der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten – IFK und der Verband medizinischer Fachberufe.
Die Kooperationspartner haben ein gemeinsames Ziel: Betroffenen soll der Zugang zu Therapieangeboten künftig erleichtert werden. Gleichzeitig will das neue Netzwerk auch den politischen Druck erhöhen, das Problem endlich gesellschaftlich anzugehen. So gibt es z.B. schon effektive Programme, die bisher jedoch von zu wenigen Krankenkassen finanziert werden, da die gesetzlichen Rahmenbedingungen unzureichend sind.
Als krankhaft übergewichtig gilt man mit einem Body Mass Index (BMI) ab 30 kg/m². Eine reine Diät greift bei Betroffenen dieser Gewichtsklasse aber meist zu kurz. Damit sie nachhaltig Gewicht verlieren, sind langfristige Therapie-Konzepte nötig, die Verhaltens-, Bewegungs- und Ernährungstraining beinhalten. Dies lässt sich am besten mit einem interprofessionellen Team aus Ärzten, Diätassistenten , Bewegungsexperten (Physiotherapeuten) sowie Psychologen, Psychotherapeuten oder Pädagogen umsetzen – wie sie nun im „Deutschen Netzwerk gegen Adipositas“ zusammengeschlossen sind.
Eine Adipositas-Therapie sollte nicht an den Kauf von Abnehmprodukten geknüpft sein. Wichtig ist, dass die Behandlung dieser chronischen Krankheit langfristig angelegt ist und zunächst zwölf Monate dauert. Die Wirksamkeit des Therapie-Programms sollte durch Studien nachgewiesen sein. Zudem ist die Betreuung durch ein interdisziplinäres Experten-Team unablässig. Diese Voraussetzungen erfüllen standardisierte Therapie-Programme wie DOC WEIGHT und M.O.B.I.L.I.S., die das Netzwerk nun kooperativ in ganz Deutschland anbieten will.
Während sich M.O.B.I.L.I.S. an Personen mit einem BMI von 30 bis 40 richtet, ist DOC WEIGHT auch für schwerere Fälle (BMI > 40) geeignet. Beide Konzepte erfüllen die Leitlinien der Fachgesellschaften und bieten Betroffenen die Chance, effektiv und dauerhaft abzunehmen. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der reinen Gewichtsabnahme, sondern auch darauf, Begleiterkrankungen zu vermindern und die Lebensqualität zu steigern.
Die Teilnehmer werden langfristig darin unterstützt, Handlungskompetenz für eine gesunde Lebensführung zu entwickeln.
Pressekontakt: Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten – IFK e. V.
Lise-Meitner-Allee 2, 44801 Bochum
Insa Brockmann
Telefon: 0234 97745 - 4 0
Fax: 0234 97745 - 5 4 0 ,
E - Mail: brockmann@ifk.de,
Internet: www.ifk.de
M.O.B. I.L.I.S. e.V. ,
Guntramstraße 9,
79106 Freiburg,
Andreas Berg
Telefon: 0761 50391 - 0,
Telefax: 0761 50391 - 17,
E - Mail: info@mobilis - programm.de