21.2.2013 | Pressemeldung
Podiumsgespräch beim 26. Bundeskongress des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. in Dortmund
Soziale und helfende Berufe sind vorwiegend weiblich und werden damit von vornherein geringer bezahlt. Mit dieser Problematik setzen sich am 1. März ab 14 Uhr prominente Frauen aus Politik und Gesundheitsberufen in einem Expertinnengespräch unter dem Titel „Verdienst mit Lücken“ auseinander. Die Diskussionsrunde mit der Vorsitzenden des Deutschen Frauenrats Hannelore Buls, der ehemaligen Abteilungsleiterin im Bundesfamilienministerium Eva Maria Welskop-Deffaa sowie mit Vertreterinnen der Zahnärztinnen und des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. gehört zum Programm des 26. Bundeskongresses des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. Die bundesweit größte Fortbildungsveranstaltung für Medizinische, Zahnmedizinische und Tiermedizinische Fachangestellte sowie Zahntechniker/innen findet vom 1. bis 3. März im Kongresszentrum Westfalenhallen in Dortmund statt.
„In einem Monat, am 21. März, ist Equal Pay Day“, erklärt Margret Urban, die Tarifexpertin des Verbandes. „Rein statistisch haben Frauen – umgerecht auf den Bruttostundenlohn – in Deutschland dann seit Januar 2012 so viel verdient wie Männer bereits am Jahresende. Seit 2008 macht ein Netzwerk auf diese Schere aufmerksam. In der Equal Pay Day-Kampagne 2013, bei der unser Verband Schwerpunktpartner ist, beschäftigen wir uns vor allem mit den Gesundheitsberufen. Bei unserem Expertinnengespräch ist es uns wichtig, die historischen Zusammenhänge der Bewertung der Frauenarbeit und die Konsequenzen für das Heute aufzuzeigen.“
Deutschland hat eine Lohnlücke von 22 Prozent, so Margret Urban weiter. „Dieses EU-weit katastrophale Abschneiden wird Untersuchungen zufolge auf verschiedene Ursachen zurückgeführt: Dazu gehört zum Beispiel, dass Frauen in Teilzeit und Minijobs arbeiten, sich Auszeiten für die Familie nehmen und frauentypische Berufe bevorzugen. So haben sie weniger Aufstiegsmöglichkeiten und erhalten eine geringere finanzielle Anerkennung. Dass sich hier etwas ändern muss, ist nicht nur eine Frage des Fachkräftemangels.“
Das Kongressprogramm umfasst insgesamt rund 70 Seminare. Bis zum 20. Februar haben sich 750 Teilnehmer/innen angemeldet. Kurzfristig können an den Veranstaltungstagen noch Tickets im Tagungsbüro im Kongresszentrum Westfalenhallen gekauft werden. Einige Seminare sind jedoch bereits ausgebucht.
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„Verdienst mit Lücken“
Expertinnen diskutieren über den Wert der Arbeit von Frauen in GesundheitsberufenPodiumsgespräch beim 26. Bundeskongress des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. in Dortmund
Soziale und helfende Berufe sind vorwiegend weiblich und werden damit von vornherein geringer bezahlt. Mit dieser Problematik setzen sich am 1. März ab 14 Uhr prominente Frauen aus Politik und Gesundheitsberufen in einem Expertinnengespräch unter dem Titel „Verdienst mit Lücken“ auseinander. Die Diskussionsrunde mit der Vorsitzenden des Deutschen Frauenrats Hannelore Buls, der ehemaligen Abteilungsleiterin im Bundesfamilienministerium Eva Maria Welskop-Deffaa sowie mit Vertreterinnen der Zahnärztinnen und des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. gehört zum Programm des 26. Bundeskongresses des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. Die bundesweit größte Fortbildungsveranstaltung für Medizinische, Zahnmedizinische und Tiermedizinische Fachangestellte sowie Zahntechniker/innen findet vom 1. bis 3. März im Kongresszentrum Westfalenhallen in Dortmund statt.
„In einem Monat, am 21. März, ist Equal Pay Day“, erklärt Margret Urban, die Tarifexpertin des Verbandes. „Rein statistisch haben Frauen – umgerecht auf den Bruttostundenlohn – in Deutschland dann seit Januar 2012 so viel verdient wie Männer bereits am Jahresende. Seit 2008 macht ein Netzwerk auf diese Schere aufmerksam. In der Equal Pay Day-Kampagne 2013, bei der unser Verband Schwerpunktpartner ist, beschäftigen wir uns vor allem mit den Gesundheitsberufen. Bei unserem Expertinnengespräch ist es uns wichtig, die historischen Zusammenhänge der Bewertung der Frauenarbeit und die Konsequenzen für das Heute aufzuzeigen.“
Deutschland hat eine Lohnlücke von 22 Prozent, so Margret Urban weiter. „Dieses EU-weit katastrophale Abschneiden wird Untersuchungen zufolge auf verschiedene Ursachen zurückgeführt: Dazu gehört zum Beispiel, dass Frauen in Teilzeit und Minijobs arbeiten, sich Auszeiten für die Familie nehmen und frauentypische Berufe bevorzugen. So haben sie weniger Aufstiegsmöglichkeiten und erhalten eine geringere finanzielle Anerkennung. Dass sich hier etwas ändern muss, ist nicht nur eine Frage des Fachkräftemangels.“
Das Kongressprogramm umfasst insgesamt rund 70 Seminare. Bis zum 20. Februar haben sich 750 Teilnehmer/innen angemeldet. Kurzfristig können an den Veranstaltungstagen noch Tickets im Tagungsbüro im Kongresszentrum Westfalenhallen gekauft werden. Einige Seminare sind jedoch bereits ausgebucht.
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