11.11.2014 | Pressemeldung
Die Gesundheitswirtschaft im Mittleren Ruhrgebiet eröffnet vielfältige Berufs- und Karriereperspektiven, insbesondere für Frauen. Ob neue Wege im Krankenhaus-Entlassmanagement, gesundheitliche Versorgung, Begleitung und Betreuung von Menschen im Quartier oder mehr Patientenorientierung im Krankenhaus – die Einsatzgebiete sind zahlreich und benötigen entsprechend geschultes Personal. Aber die Potenziale der Gesundheitsfachberufe werden bislang nur unzureichend genutzt. Trotz neuer Bildungsoptionen in der Branche steigt für die (zumeist weiblichen) Beschäftigten auch das Risiko berufsbiographischer Fallen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule für das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Mittleres Ruhrgebiet (Bochum/Herne) erstellt hat. Die Studie wird am 26. November 2014 in der Aesculap Akademie, Bochum vorgestellt. An der Veranstaltung, bei der Praktikerinnen und Praktiker erörtern, welche konkreten Beiträge die Gesundheitsfachberufe für die Entwicklung und Umsetzung neuer Versorgungslösungen im Ruhrgebiet leisten können, nimmt auch Hannelore König, 1. Vorsitzende des geschäftsführenden Vorstandes des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V., teil.
„Das Berufsbild Medizinische/r Fachangestellte/r hat sich in den vergangenen Jahren enorm gewandelt und die aktuellen Gesetzentwürfe zur Stärkung der ambulanten Versorgung bringen hier noch weitere Veränderungen“, erklärt Hannelore König, die den Workshop „Soziales trifft Medizin – Gesundheitsmanagement im Quartier durch Medizinische Fachangestellte“ an diesem Tag leitet. „So ist zum Beispiel geplant, das Überleitungs- und Case Management zu erweitern. In Verträgen zur hausärztlichen Versorgung haben Medizinische Fachangestellte bereits wichtige Koordinierungsaufgaben übernommen. Dies hat sich bewährt und muss genutzt werden, um auch die Verbindung Patient – Gesundheitsberufe – soziale Unterstützung und Begleitung von Menschen im häuslichen Umfeld zu verbessern. So entstehen neue Arbeitsfelder für dieses etablierte Berufsbild.“
Das Praxisforum wird veranstaltet vom „Kompetenzzentrum Frau und Beruf Mittleres Ruhrgebiet“ (Bochum/Herne) in Kooperation mit dem Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule (Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen) und dem Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (Bochum).
-> Zu weiteren Informationen
Zwischen Care und Cure: Gesundheitsberufe im Strukturwandel der Gesundheitswirtschaft
Praxisforum am 26. November in BochumDie Gesundheitswirtschaft im Mittleren Ruhrgebiet eröffnet vielfältige Berufs- und Karriereperspektiven, insbesondere für Frauen. Ob neue Wege im Krankenhaus-Entlassmanagement, gesundheitliche Versorgung, Begleitung und Betreuung von Menschen im Quartier oder mehr Patientenorientierung im Krankenhaus – die Einsatzgebiete sind zahlreich und benötigen entsprechend geschultes Personal. Aber die Potenziale der Gesundheitsfachberufe werden bislang nur unzureichend genutzt. Trotz neuer Bildungsoptionen in der Branche steigt für die (zumeist weiblichen) Beschäftigten auch das Risiko berufsbiographischer Fallen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule für das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Mittleres Ruhrgebiet (Bochum/Herne) erstellt hat. Die Studie wird am 26. November 2014 in der Aesculap Akademie, Bochum vorgestellt. An der Veranstaltung, bei der Praktikerinnen und Praktiker erörtern, welche konkreten Beiträge die Gesundheitsfachberufe für die Entwicklung und Umsetzung neuer Versorgungslösungen im Ruhrgebiet leisten können, nimmt auch Hannelore König, 1. Vorsitzende des geschäftsführenden Vorstandes des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V., teil.
„Das Berufsbild Medizinische/r Fachangestellte/r hat sich in den vergangenen Jahren enorm gewandelt und die aktuellen Gesetzentwürfe zur Stärkung der ambulanten Versorgung bringen hier noch weitere Veränderungen“, erklärt Hannelore König, die den Workshop „Soziales trifft Medizin – Gesundheitsmanagement im Quartier durch Medizinische Fachangestellte“ an diesem Tag leitet. „So ist zum Beispiel geplant, das Überleitungs- und Case Management zu erweitern. In Verträgen zur hausärztlichen Versorgung haben Medizinische Fachangestellte bereits wichtige Koordinierungsaufgaben übernommen. Dies hat sich bewährt und muss genutzt werden, um auch die Verbindung Patient – Gesundheitsberufe – soziale Unterstützung und Begleitung von Menschen im häuslichen Umfeld zu verbessern. So entstehen neue Arbeitsfelder für dieses etablierte Berufsbild.“
Das Praxisforum wird veranstaltet vom „Kompetenzzentrum Frau und Beruf Mittleres Ruhrgebiet“ (Bochum/Herne) in Kooperation mit dem Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule (Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen) und dem Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (Bochum).
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