11.2.2015 | aktuelle Meldung
Auch wenn Dresden eher Schlagzeilen durch sein islamfeindliches Bündnis Pegida macht, bemüht sich die Pflege dort und in Sachsen um Helfer aus dem Ausland. So will die Stadt Chemnitz im Rahmen eines Projektes Pflegefachkräfte aus Tunesien nach Deutschland holen. „Die Hauptmotivation ist der Fachkräftemangel“, sagt Friederike Mazrouai-Vogt, Oberin bei der Schwesternschaft vom DRK Sachsen e.V., über das geplante Projekt. „Doch wir sehen noch weitere Vorteile: Wir können den Arbeitsmarkt in Tunesien entlasten, wo viele junge Leute arbeitslos sind, und etwas für die interkulturelle Verständigung tun.“
Neben dem Einsatz ausländischer Fachkräfte stehen weitere aktuelle Themen im Mittelpunkt des Interprofessionellen Gesundheitskongresses, der am 17. und 18. April unter dem Motto „Viele Professionen – ein Patient!“ im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden stattfindet. Zu den Zielgruppen gehören neben Pflegefachkräften aller Versorgungsbereiche auch Ärztinnen und Ärzte sowie Medizinische Fachangestellte und Angehörige weiterer Gesundheitsberufe.
Sabine Ridder, Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. und seit langem Mitglied im Programmbeirat des Kongresses, moderiert am Samstag von 14.30 bis 16.30 Uhr das Thema "Was tun, wenn die Gesundheitsberufe krank werden? Die Referenten sprechen Belastungssitautionen im Berufsalltag und die Gestaltung gesunder Arbeitsbedingungen an. Sie informieren über den Umgang mit und die Bewältigung von Krisensituationen und gehen auf Symptome und Hilfsangebote bei Sucht, Depression und Burnout ein. Mit dabei ist der Salzburger Kabarettist und Sozialarbeiter Ingo Vogl.
-> Mehr Informationen zum Kongress
Interprofessioneller Gesundheitskongress am 17. und 18. April in Dresden
Themen: Interkulturelle Kompetenz - Einsatz ausländischer Fachkräfte - Krank im Gesundheitsberuf - Akademisierung - AssistenzkräfteAuch wenn Dresden eher Schlagzeilen durch sein islamfeindliches Bündnis Pegida macht, bemüht sich die Pflege dort und in Sachsen um Helfer aus dem Ausland. So will die Stadt Chemnitz im Rahmen eines Projektes Pflegefachkräfte aus Tunesien nach Deutschland holen. „Die Hauptmotivation ist der Fachkräftemangel“, sagt Friederike Mazrouai-Vogt, Oberin bei der Schwesternschaft vom DRK Sachsen e.V., über das geplante Projekt. „Doch wir sehen noch weitere Vorteile: Wir können den Arbeitsmarkt in Tunesien entlasten, wo viele junge Leute arbeitslos sind, und etwas für die interkulturelle Verständigung tun.“
Neben dem Einsatz ausländischer Fachkräfte stehen weitere aktuelle Themen im Mittelpunkt des Interprofessionellen Gesundheitskongresses, der am 17. und 18. April unter dem Motto „Viele Professionen – ein Patient!“ im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden stattfindet. Zu den Zielgruppen gehören neben Pflegefachkräften aller Versorgungsbereiche auch Ärztinnen und Ärzte sowie Medizinische Fachangestellte und Angehörige weiterer Gesundheitsberufe.
Sabine Ridder, Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. und seit langem Mitglied im Programmbeirat des Kongresses, moderiert am Samstag von 14.30 bis 16.30 Uhr das Thema "Was tun, wenn die Gesundheitsberufe krank werden? Die Referenten sprechen Belastungssitautionen im Berufsalltag und die Gestaltung gesunder Arbeitsbedingungen an. Sie informieren über den Umgang mit und die Bewältigung von Krisensituationen und gehen auf Symptome und Hilfsangebote bei Sucht, Depression und Burnout ein. Mit dabei ist der Salzburger Kabarettist und Sozialarbeiter Ingo Vogl.
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