6.3.2015 | aktuelle Meldung

Am 8. März ist Internationaler Frauentag

Seit über hundert Jahren begehen Frauen am 8. März ihren Tag und treten öffentlich für ihre Rechte ein. Vieles hat sich seit der Zeit von Clara Zetkin getan: Frauenwahlrecht, Berufstätigkeit von Frauen und gemeinsame Erziehungszeit sind einige der erreichten Ziele. Vieles gibt es aber noch zu tun. Frauen verdienen immer noch weniger als Männer und sie leisten den Hauptanteil der Sorgearbeit.

Unser Verband setzt sich seit mehr als 50 Jahren für gute Arbeitsbedingungen, angemessene Entlohnung und berufliche Karrieremöglichkeiten für die von uns vertretenen Berufe ein. Auch für unsere Frauen hat sich in den vergangenen Jahren vieles verbessert. Angefangen von steigenden Ausbildungsvergütungen, über die tarifliche Bindung im TFA-Bereich bis hin zu guten und strukturierten Aufstiegsmöglichkeiten. Vereinbarungen zur betrieblichen Altersversorgung (TVbAV MFA, TVbAV ZFA, TVbAVTFA) sollen die zu erwartenden geringen Renten unserer Berufe etwas abfedern.

Vieles können wir als Verband bewegen. Doch: 'Frauenrecht ist nicht nur ein abstrakter Begriff; es ist vor allem eine persönliche Sache. Es geht dabei nicht nur um uns; sondern ebenso um mich und um dich.' (Toni Morrison, amerikanische Schriftstellerin, 1979)

Nicht: 'Ihr müsst mal', … sondern ich bzw. wir gemeinsam müssen Dinge angehen und ändern. Jede einzelne Frau hat für sich selbst Verantwortung. Dabei unterstützt unser Verband seine Mitglieder. Durch Schulungen und Seminare können sie ihr Wissen festigen und erweitern. Viele unserer Mitglieder arbeiten ehrenamtlich in Berufsbildungsausschüssen und Prüfungsausschüssen. Für diese Tätigkeiten werden sie von uns vorbereitet und geschult. Wissen und die Gemeinschaft mit anderen Frauen stärkt das Selbstbewusstsein und die Selbstkompetenz jeder Einzelnen. Aus verschiedenen Umfragen wissen wir, dass bei uns organisierte Frauen mehr verdienen.

Als Verband können wir Rahmenbedingungen und Angebote schaffen. Zu uns kommen und diese nutzen, muss jede Einzelne für sich. Denn es ist eine persönliche Entscheidung. Entscheidungen, Lebenswege werden geprägt durch Erfahrungen und Vorbilder. In unserem Verband gab und gibt es Frauen, die mit ihren Berufs- und Lebensweg Zeichen setzen.

Unsere Berufsangehörigen findet man in verantwortungsvollen Posten - und das nicht nur in Praxen. Sie wirken mit in Forschungsprojekten, arbeiten in Institutionen, studieren, Arbeiten als Lehrkräfte und Referenten, schreiben Fachbücher oder sind kommunalpolitisch aktiv.

Sabine Ridder, ehemalige Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. zum Internationalen Frauentag 2015

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