26.5.2015 | Pressemeldung
Gesund beginnt im Mund – der Zusammenhang zwischen Mundgesundheit und anderen Erkrankungen gilt erst recht für multimorbide geriatrische Patienten, Beatmungspatienten, Menschen unter chemotherapeutischer Behandlung oder im Wachkoma. Sie zeigen häufig krankhafte Veränderungen der Mundschleimhaut wie Borkenbildung, Verkrustungen, Aphthen und Candidosen.
„Häufig sind diese auf die Verdrängung der natürlichen Keimflora der Mundschleimhaut zurückzuführen, da die Mundhöhle ihre physiologische Funktion neben der vorhandenen Immunsuppression nicht mehr oder nur noch eingeschränkt erfüllen kann“, erklärt Dr. Björn Friedrichs. Der Diplom-Biologe ergänzt: „Bei diesen Patienten muss der Mundhygiene deshalb ein besonders hoher Stellenwert eigeräumt werden, um einen Schutz vor weiteren Krankheitserregern aufzubauen.“
Jahrelang, so Friedrichs weiter, wurde dabei allerdings hauptsächlich auf die Desinfektion der Mundhöhle gesetzt. „Die tatsächliche Sanierung der physiologischen Keimflora, die aber eine Grundvoraussetzung für die Aufrechterhaltung einer intakten Mundschleimhaut ist, wurde häufig vernachlässigt.“
Ein neues System aus Reinigung der Mundhöhle, Keimreduktion und Wundpflege auf biowissenschaftlicher Basis soll es nun ermöglichen, dass die Mundschleimhaut durch Wiederaufbau der natürlichen Keimflora gesundet. Das Konzept wurde in einer Kooperation zwischen der HyCo GmbH, der Zahnmedizinisch-Biowissenschaftliches Forschungs- und Entwicklungszentrum Witten GmbH, Elischa Business Development und der Wachendorff-Chemie GmbH entwickelt.
Interessierte Medizinische und Zahnmedizinische Fachangestellte sowie Pflegende können sich am 29. Mai mit dem Konzept und seinen Anwendungsmöglichkeiten vertraut machen. Die Veranstaltung beginnt 15:00 Uhr im ZBZ, Alfred-Herrhausen-Str. 45, 58455 Witten und findet in Kooperation zwischen HyCo GmbH und Verband medizinischer Fachberufe e.V. mit Unterstützung von Elischa Business Development und Wachendorff-Chemie GmbH statt.
Neue Wege in der Mundhygiene werden vorgestellt
Sanierung der Keimflora in der Mundhöhle statt DesinfektionGesund beginnt im Mund – der Zusammenhang zwischen Mundgesundheit und anderen Erkrankungen gilt erst recht für multimorbide geriatrische Patienten, Beatmungspatienten, Menschen unter chemotherapeutischer Behandlung oder im Wachkoma. Sie zeigen häufig krankhafte Veränderungen der Mundschleimhaut wie Borkenbildung, Verkrustungen, Aphthen und Candidosen.
„Häufig sind diese auf die Verdrängung der natürlichen Keimflora der Mundschleimhaut zurückzuführen, da die Mundhöhle ihre physiologische Funktion neben der vorhandenen Immunsuppression nicht mehr oder nur noch eingeschränkt erfüllen kann“, erklärt Dr. Björn Friedrichs. Der Diplom-Biologe ergänzt: „Bei diesen Patienten muss der Mundhygiene deshalb ein besonders hoher Stellenwert eigeräumt werden, um einen Schutz vor weiteren Krankheitserregern aufzubauen.“
Jahrelang, so Friedrichs weiter, wurde dabei allerdings hauptsächlich auf die Desinfektion der Mundhöhle gesetzt. „Die tatsächliche Sanierung der physiologischen Keimflora, die aber eine Grundvoraussetzung für die Aufrechterhaltung einer intakten Mundschleimhaut ist, wurde häufig vernachlässigt.“
Ein neues System aus Reinigung der Mundhöhle, Keimreduktion und Wundpflege auf biowissenschaftlicher Basis soll es nun ermöglichen, dass die Mundschleimhaut durch Wiederaufbau der natürlichen Keimflora gesundet. Das Konzept wurde in einer Kooperation zwischen der HyCo GmbH, der Zahnmedizinisch-Biowissenschaftliches Forschungs- und Entwicklungszentrum Witten GmbH, Elischa Business Development und der Wachendorff-Chemie GmbH entwickelt.
Interessierte Medizinische und Zahnmedizinische Fachangestellte sowie Pflegende können sich am 29. Mai mit dem Konzept und seinen Anwendungsmöglichkeiten vertraut machen. Die Veranstaltung beginnt 15:00 Uhr im ZBZ, Alfred-Herrhausen-Str. 45, 58455 Witten und findet in Kooperation zwischen HyCo GmbH und Verband medizinischer Fachberufe e.V. mit Unterstützung von Elischa Business Development und Wachendorff-Chemie GmbH statt.