23.2.2017 | aktuelle Meldung
Die erste Runde der Tarifverhandlungen für Medizinische Fachangestellte am 22. Februar in Berlin zwischen dem Verband medizinischer Fachberufe e.V. und der AAA (Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten) endete ohne Ergebnis. Am 4. Mai geht es weiter. Zur Diskussion stehen sowohl der Gehalts- als auch der Manteltarifvertrag.
Dazu erklärte die Verhandlungsführerin und Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. Carmen Gandila: „Die Arbeitgeberseite hat lediglich 1,0 Prozent mehr Gehalt und 15 Euro mehr für die Ausbildungsvergütungen angeboten. Darüber hinaus fordert sie eine Modifizierung des 13. Gehalts. Das war für uns weder akzeptabel noch vertretbar. Damit würden die Tarifgehälter in den ersten Tätigkeitsgruppen je nach Berufsjahr zwischen 17 und 23 Euro brutto steigen. Das Zentralinstitut für kassenärztliche Versorgung hatte im vergangenen Jahr selbst festgestellt, dass ein Fachkräftemangel droht. Den Arbeitgebervertretern dürfte klar sein, dass sie mit Anfangstarifgehältern von nicht einmal 1.750 Euro brutto keine Fachkräfte rekrutieren können. Die Arbeitgebervertreter erklären immer wieder, wie wichtig die Leistungen der Praxismitarbeiter/innen für das Funktionieren der Arztpraxen sind. Nun gilt es, diese verbale Wertschätzung auch in den Gehältern widerzuspiegeln.“
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. hatte eine lineare Erhöhung der Tarifgehälter um sechs Prozent und der Ausbildungsvergütungen um 45 Euro pro Monat gefordert.
Die Arbeitgeberseite will ihre konkreten Forderungen über die von ihr gewünschte Umgestaltung des 13. Monatsgehalts vorlegen. „Diese müssen wir im Verband diskutieren und in einer Online-Befragung auch den Willen der Berufsangehörigen einholen“, so Carmen Gandila weiter.
Keine Einigung bei Tarifverhandlung für MFA
Arbeitgebervorschlag lag bei 1,0 Prozent. Nächste Runde am 4. Mai 2017Die erste Runde der Tarifverhandlungen für Medizinische Fachangestellte am 22. Februar in Berlin zwischen dem Verband medizinischer Fachberufe e.V. und der AAA (Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten) endete ohne Ergebnis. Am 4. Mai geht es weiter. Zur Diskussion stehen sowohl der Gehalts- als auch der Manteltarifvertrag.
Dazu erklärte die Verhandlungsführerin und Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. Carmen Gandila: „Die Arbeitgeberseite hat lediglich 1,0 Prozent mehr Gehalt und 15 Euro mehr für die Ausbildungsvergütungen angeboten. Darüber hinaus fordert sie eine Modifizierung des 13. Gehalts. Das war für uns weder akzeptabel noch vertretbar. Damit würden die Tarifgehälter in den ersten Tätigkeitsgruppen je nach Berufsjahr zwischen 17 und 23 Euro brutto steigen. Das Zentralinstitut für kassenärztliche Versorgung hatte im vergangenen Jahr selbst festgestellt, dass ein Fachkräftemangel droht. Den Arbeitgebervertretern dürfte klar sein, dass sie mit Anfangstarifgehältern von nicht einmal 1.750 Euro brutto keine Fachkräfte rekrutieren können. Die Arbeitgebervertreter erklären immer wieder, wie wichtig die Leistungen der Praxismitarbeiter/innen für das Funktionieren der Arztpraxen sind. Nun gilt es, diese verbale Wertschätzung auch in den Gehältern widerzuspiegeln.“
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. hatte eine lineare Erhöhung der Tarifgehälter um sechs Prozent und der Ausbildungsvergütungen um 45 Euro pro Monat gefordert.
Die Arbeitgeberseite will ihre konkreten Forderungen über die von ihr gewünschte Umgestaltung des 13. Monatsgehalts vorlegen. „Diese müssen wir im Verband diskutieren und in einer Online-Befragung auch den Willen der Berufsangehörigen einholen“, so Carmen Gandila weiter.