15.9.2017 | aktuelle Meldung
Wenn die Zeit zum Händewaschen nicht reicht, wenn Medikamente verwechselt werden: Wenn Patienten und Mitarbeiter so etwas bemerken, sollten sie ihre Bedenken ansprechen. Fehlende oder mangelhafte Kommunikation im Gesundheitswesen führen häufig zu Behandlungsfehlern und schränken die Patientensicherheit stark ein. „Die Hürden für eine gelungene Arzt-Patientenkommunikation sind groß“, sagt Hedwig François-Kettner, Vorsitzende des APS. „Oft haben behandelnde Ärzte nur ein paar Minuten Zeit, um mit ihren Patienten über wichtige Behandlungsschritte oder andere relevante Themen zu reden. Zudem bleibt Patienten häufig nur ein kleines Zeitfenster, um ihre Fragen und Probleme zu äußern.“ Auch zwischen den Mitarbeitern in Gesundheitseinrichtungen werden Sicherheitsbedenken oft nicht offen angesprochen. Bemerkte Sicherheitsbedenken und Vorfälle werden zu selten thematisiert und einer Lösung zugeführt.
Ziel des diesjährigen Aktionstages ist es deshalb, für eine gute Kommunikation zu sensibilisieren. Ein gelungenes Arzt-Patienten-Gespräch kann die Behandlung fördern. Eine umfassende Beratung in der Apotheke kann dazu beitragen, dass die Medikamente richtig und regelmäßig eingenommen werden. Ein offener Austausch auf einer Station im Krankenhaus erhöht die Patientensicherheit bei der Übergabe von einer Schicht zur nächsten. Mit verschiedenen Aktivitäten soll für eine gute Kommunikation geworben werden – und Akteure im Gesundheitswesen sowie Patienten ermutigt werden, ihre Probleme, Bedenken und Meinungen zu äußern, damit das gegenseitige Verständnis verbessert wird.
Alle Gesundheitseinrichtungen in Deutschland und weltweit sind aufgerufen, sich rund um den Aktionstag zu beteiligen. Sie sollen zeigen, was sie bereits tun, um die Gesprächskultur im Gesundheitswesen und damit die Patientensicherheit zu verbessern „Wenn alle aktiv daran arbeiten, kann die Kommunikation in Gesundheitseinrichtungen deutlich verbessert und damit ein wichtiger Beitrag für mehr Patientensicherheit geleistet werden“, betont die Vorsitzende des APS, Hedi François-Kettner „aber auch jedes andere Thema, das der Patientensicherheit dient, z.B. Medikationssicherheit oder Hygiene und Infektionsprävention, kann von den Einrichtungen aufgegriffen werden.“
Zur Website Tag der Patientensicherheit
Wenn Schweigen gefährlich ist...
Kommunikation im Gesundheitswesen ist das Thema des 3. Internationalen Tages der Patientensicherheit (ITPS) am 17. September 2017. Unter dem Motto „Wenn Schweigen gefährlich ist“ sind Gesundheitseinrichtungen rund um den Aktionstag aufgerufen, zu zeigen, wie eine sichere Kommunikation im Gesundheitswesen funktionieren kann. Veranstalter des Internationalen Tages in Deutschland ist das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS).Wenn die Zeit zum Händewaschen nicht reicht, wenn Medikamente verwechselt werden: Wenn Patienten und Mitarbeiter so etwas bemerken, sollten sie ihre Bedenken ansprechen. Fehlende oder mangelhafte Kommunikation im Gesundheitswesen führen häufig zu Behandlungsfehlern und schränken die Patientensicherheit stark ein. „Die Hürden für eine gelungene Arzt-Patientenkommunikation sind groß“, sagt Hedwig François-Kettner, Vorsitzende des APS. „Oft haben behandelnde Ärzte nur ein paar Minuten Zeit, um mit ihren Patienten über wichtige Behandlungsschritte oder andere relevante Themen zu reden. Zudem bleibt Patienten häufig nur ein kleines Zeitfenster, um ihre Fragen und Probleme zu äußern.“ Auch zwischen den Mitarbeitern in Gesundheitseinrichtungen werden Sicherheitsbedenken oft nicht offen angesprochen. Bemerkte Sicherheitsbedenken und Vorfälle werden zu selten thematisiert und einer Lösung zugeführt.
Ziel des diesjährigen Aktionstages ist es deshalb, für eine gute Kommunikation zu sensibilisieren. Ein gelungenes Arzt-Patienten-Gespräch kann die Behandlung fördern. Eine umfassende Beratung in der Apotheke kann dazu beitragen, dass die Medikamente richtig und regelmäßig eingenommen werden. Ein offener Austausch auf einer Station im Krankenhaus erhöht die Patientensicherheit bei der Übergabe von einer Schicht zur nächsten. Mit verschiedenen Aktivitäten soll für eine gute Kommunikation geworben werden – und Akteure im Gesundheitswesen sowie Patienten ermutigt werden, ihre Probleme, Bedenken und Meinungen zu äußern, damit das gegenseitige Verständnis verbessert wird.
Alle Gesundheitseinrichtungen in Deutschland und weltweit sind aufgerufen, sich rund um den Aktionstag zu beteiligen. Sie sollen zeigen, was sie bereits tun, um die Gesprächskultur im Gesundheitswesen und damit die Patientensicherheit zu verbessern „Wenn alle aktiv daran arbeiten, kann die Kommunikation in Gesundheitseinrichtungen deutlich verbessert und damit ein wichtiger Beitrag für mehr Patientensicherheit geleistet werden“, betont die Vorsitzende des APS, Hedi François-Kettner „aber auch jedes andere Thema, das der Patientensicherheit dient, z.B. Medikationssicherheit oder Hygiene und Infektionsprävention, kann von den Einrichtungen aufgegriffen werden.“
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