6.12.2018 | aktuelle Meldung
In einer Pressemitteilung erklärte der DF: "Bundesweit sind rund 31 Millionen Menschen ab 14 Jahren in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen ehrenamtlich aktiv. Davon sind 41,5 Prozent Frauen. Sie tragen die weitaus größere Bürde der ebenfalls unbezahlten Sorge- und Hausarbeit und haben daher für ein bürgerschaftliches Engagement weniger Zeit als Männer. Ehrenamtlich übernehmen Frauen häufiger soziale und karitative Aufgaben ohne weitere Entscheidungsbefugnisse, während Männer eher berufsbezogene und politische Ehrenämter und insgesamt mehr ehrenamtliche Führungspositionen bekleiden.
Der DF begrüßt die Initiative von Bundesfrauenministerin Franziska Giffey für eine Deutsche Engagement-Stiftung, die 2019 gegründet werden soll. Ziel dieser Stiftung muss aus Sicht der Frauenlobby nicht nur die immaterielle, sondern auch eine finanzielle Aufwertung ehrenamtlicher Tätigkeit sein."
"Diese Forderung nach Aufwertung der ehrenamtlichen Tätigkeit können wir voll und ganz unterstützen", erklärte dazu Susanne Haiber, Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. "In den Prüfungs- bzw. Berufsbildungsausschüssen der Kammern sind mehr als 1400 Mitglieder unseres Verbandes tätig. Rund 99 Prozent von ihnen sind weiblich. Darüber hinaus sorgen 172 Mitglieder als Beauftragte, Bezirksstellenleiter/innen und in weiteren Ehrenämtern für ein aktives Verbandsleben und engagieren sich für die Zukunft unserer Berufe. Auch davon sind rund 95 Prozent Frauen. Ohne sie würde unser Verband nicht funktionieren. Daher ist es wichtig, das Ehrenamt nicht nur an einem Tag zu würdigen."
Ehrenamt ist gelebte Demokratie
Zum Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember hat der Deutsche Frauenrat (DF) die Aufwertung bürgerschaftlichen Engagements und dessen gerechtere Verteilung zwischen den Geschlechtern gefordert.In einer Pressemitteilung erklärte der DF: "Bundesweit sind rund 31 Millionen Menschen ab 14 Jahren in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen ehrenamtlich aktiv. Davon sind 41,5 Prozent Frauen. Sie tragen die weitaus größere Bürde der ebenfalls unbezahlten Sorge- und Hausarbeit und haben daher für ein bürgerschaftliches Engagement weniger Zeit als Männer. Ehrenamtlich übernehmen Frauen häufiger soziale und karitative Aufgaben ohne weitere Entscheidungsbefugnisse, während Männer eher berufsbezogene und politische Ehrenämter und insgesamt mehr ehrenamtliche Führungspositionen bekleiden.
Der DF begrüßt die Initiative von Bundesfrauenministerin Franziska Giffey für eine Deutsche Engagement-Stiftung, die 2019 gegründet werden soll. Ziel dieser Stiftung muss aus Sicht der Frauenlobby nicht nur die immaterielle, sondern auch eine finanzielle Aufwertung ehrenamtlicher Tätigkeit sein."
"Diese Forderung nach Aufwertung der ehrenamtlichen Tätigkeit können wir voll und ganz unterstützen", erklärte dazu Susanne Haiber, Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. "In den Prüfungs- bzw. Berufsbildungsausschüssen der Kammern sind mehr als 1400 Mitglieder unseres Verbandes tätig. Rund 99 Prozent von ihnen sind weiblich. Darüber hinaus sorgen 172 Mitglieder als Beauftragte, Bezirksstellenleiter/innen und in weiteren Ehrenämtern für ein aktives Verbandsleben und engagieren sich für die Zukunft unserer Berufe. Auch davon sind rund 95 Prozent Frauen. Ohne sie würde unser Verband nicht funktionieren. Daher ist es wichtig, das Ehrenamt nicht nur an einem Tag zu würdigen."