4.12.2019 | Pressemeldung
Silke Agus, Referatsleiterin TFA im Verband medizinischer Fachberufe e.V. erklärt: „Der Berufsnachwuchs von heute ist nicht mehr bereit, nach einer dreijährigen Ausbildung für ein Gehalt zu arbeiten, dass zum Teil auf Mindestlohnniveau beginnt und selten die Niedriglohnschwelle von 2.203 Euro übersteigt. Hinzu kommen vielerorts belastende Arbeitsbedingungen und vor allem viele Überstunden – teilweise ohne Ausgleich oder Bezahlung. Es gibt bereits Regionen, in denen Fachkräfte in unserem Beruf Mangelware sind. Daran kann auch das immer noch bestehende große Interesse vieler junger Menschen an einer Ausbildung als TFA nichts ändern. Im Anschluss bleibt der Beruf für viele nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zu einer besseren Bezahlung.“
Carmen Gandila, Vizepräsidentin und Tarifverantwortliche im Verband medizinischer Fachberufe e.V., erwartet vom Tarifpartner, dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V. (bpt), entsprechende finanzielle Anerkennung der Leistungen der TFA, um einem drohenden Fachkräfteengpass entgegenzuwirken.
Angesichts dieser Aussichten rufen Carmen Gandila und Silke Agus ihre Kolleginnen und Kollegen auf, sich für eine Zukunft des Berufs einzusetzen: „Auch die Tiermedizinischen Fachangestellten haben es in der Hand, mehr aus ihrem Beruf zu machen, indem sie den Verband medizinischer Fachberufe e.V. mit ihrer Mitgliedschaft stärken. So erhöhen wir unsere Durchsetzungskraft und können auch bei den beruflichen Perspektiven mehr Einfluss auf unsere Tarifpartner und die Politik nehmen.“
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. wurde 1963 gegründet. Als unabhängige Gewerkschaft vertritt er die Interessen von Medizinischen, Zahnmedizinischen und Tiermedizinischen Fachangestellten sowie angestellten Zahntechnikerinnen und Zahntechnikern. Mehr Infos: www.vmf-online.de Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. verhandelt mit dem bpt seit 1987 Tarifverträge. Für Mitglieder im Verband medizinischer Fachberufe e.V., deren Arbeitgeber gleichzeitig Mitglied im bpt ist, gelten die Tarifverträge automatisch.
Infos über die Tarifverträge für TFA
Vor den Tarifverhandlungen für Tiermedizinische Fachangestellte
Am 9. Dezember starten in Frankfurt am Main die Tarifverhandlungen für Tiermedizinische Fachangestellte (TFA). Für den Verhandlungspartner auf Arbeitnehmerseite – den Verband medizinischer Fachberufe e.V. – geht es dabei sowohl um eine angemessene Gehaltssteigerung als auch um Wertschätzung der Berufsangehörigen.Silke Agus, Referatsleiterin TFA im Verband medizinischer Fachberufe e.V. erklärt: „Der Berufsnachwuchs von heute ist nicht mehr bereit, nach einer dreijährigen Ausbildung für ein Gehalt zu arbeiten, dass zum Teil auf Mindestlohnniveau beginnt und selten die Niedriglohnschwelle von 2.203 Euro übersteigt. Hinzu kommen vielerorts belastende Arbeitsbedingungen und vor allem viele Überstunden – teilweise ohne Ausgleich oder Bezahlung. Es gibt bereits Regionen, in denen Fachkräfte in unserem Beruf Mangelware sind. Daran kann auch das immer noch bestehende große Interesse vieler junger Menschen an einer Ausbildung als TFA nichts ändern. Im Anschluss bleibt der Beruf für viele nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zu einer besseren Bezahlung.“
Carmen Gandila, Vizepräsidentin und Tarifverantwortliche im Verband medizinischer Fachberufe e.V., erwartet vom Tarifpartner, dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V. (bpt), entsprechende finanzielle Anerkennung der Leistungen der TFA, um einem drohenden Fachkräfteengpass entgegenzuwirken.
Angesichts dieser Aussichten rufen Carmen Gandila und Silke Agus ihre Kolleginnen und Kollegen auf, sich für eine Zukunft des Berufs einzusetzen: „Auch die Tiermedizinischen Fachangestellten haben es in der Hand, mehr aus ihrem Beruf zu machen, indem sie den Verband medizinischer Fachberufe e.V. mit ihrer Mitgliedschaft stärken. So erhöhen wir unsere Durchsetzungskraft und können auch bei den beruflichen Perspektiven mehr Einfluss auf unsere Tarifpartner und die Politik nehmen.“
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. wurde 1963 gegründet. Als unabhängige Gewerkschaft vertritt er die Interessen von Medizinischen, Zahnmedizinischen und Tiermedizinischen Fachangestellten sowie angestellten Zahntechnikerinnen und Zahntechnikern. Mehr Infos: www.vmf-online.de Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. verhandelt mit dem bpt seit 1987 Tarifverträge. Für Mitglieder im Verband medizinischer Fachberufe e.V., deren Arbeitgeber gleichzeitig Mitglied im bpt ist, gelten die Tarifverträge automatisch.
Infos über die Tarifverträge für TFA