16.4.2020 | aktuelle Meldung
Die Landesregierungen in Bayern und Schleswig-Holstein planen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie Prämien (unter anderem) für Pflegekräfte. Dies begrüßt der Deutsche Hausärzteverband. Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes, ergänzt hierzu:
„Es ist nur richtig, dass sich die Länder für diejenigen einsetzen, die gerade in diesen Zeiten an vorderster Front wichtige Dienste leisten, und es dann nicht nur bei Worten bleibt, sondern auch Taten folgen. Die Pflegekräfte und Notfallsanitäter haben diese Form der Wertschätzung verdient und andere Länder sollten dringend dem Beispiel Bayerns und Schleswig-Holsteins folgen.
Unverständlich ist allerdings, warum unsere Medizinischen Fachangestellten (MFA) und Versorgungsassistenzen in der Hausarztpraxis (VERAH®) bei diesen Maßnahmen übergangen wurden. Unsere MFA und VERAH® sind in den Hausarztpraxen, aber auch bei regelmäßigen Hausbesuchen, eine enorme Unterstützung und setzen sich derzeit einem erhöhten Infektionsrisiko aus.
Die Hausarztpraxen bilden den Schutzwall vor einer Überforderung der Krankenhäuser, indem sie Patientinnen und Patienten – deren Erkrankungen ja nicht auf das Ende der Pandemie warten – bestmöglich versorgen. Dadurch sehen sich die Hausärztinnen und Hausärzte einer enormen Doppelbelastung gegenüber. Um dieser Herausforderung Stand zu halten, bedarf es einer kompetenten rechten Hand, die die Praxis organisiert und Leistungen übernimmt, für die es keine ärztliche Qualifikation braucht. Dies leisten unsere MFA und VERAH® jeden Tag und dafür verdienen sie die gleiche Anerkennung und Wertschätzung wie die Pflegekräfte.“
Hausärzteverband: Auch Prämien für MFA und VERAH
Unsere Forderungen werden gehört und aufgegriffen: Der Deutsche Hausärzteverband hat folgende Pressemitteilung veröffentlicht:Die Landesregierungen in Bayern und Schleswig-Holstein planen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie Prämien (unter anderem) für Pflegekräfte. Dies begrüßt der Deutsche Hausärzteverband. Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes, ergänzt hierzu:
„Es ist nur richtig, dass sich die Länder für diejenigen einsetzen, die gerade in diesen Zeiten an vorderster Front wichtige Dienste leisten, und es dann nicht nur bei Worten bleibt, sondern auch Taten folgen. Die Pflegekräfte und Notfallsanitäter haben diese Form der Wertschätzung verdient und andere Länder sollten dringend dem Beispiel Bayerns und Schleswig-Holsteins folgen.
Unverständlich ist allerdings, warum unsere Medizinischen Fachangestellten (MFA) und Versorgungsassistenzen in der Hausarztpraxis (VERAH®) bei diesen Maßnahmen übergangen wurden. Unsere MFA und VERAH® sind in den Hausarztpraxen, aber auch bei regelmäßigen Hausbesuchen, eine enorme Unterstützung und setzen sich derzeit einem erhöhten Infektionsrisiko aus.
Die Hausarztpraxen bilden den Schutzwall vor einer Überforderung der Krankenhäuser, indem sie Patientinnen und Patienten – deren Erkrankungen ja nicht auf das Ende der Pandemie warten – bestmöglich versorgen. Dadurch sehen sich die Hausärztinnen und Hausärzte einer enormen Doppelbelastung gegenüber. Um dieser Herausforderung Stand zu halten, bedarf es einer kompetenten rechten Hand, die die Praxis organisiert und Leistungen übernimmt, für die es keine ärztliche Qualifikation braucht. Dies leisten unsere MFA und VERAH® jeden Tag und dafür verdienen sie die gleiche Anerkennung und Wertschätzung wie die Pflegekräfte.“