23.2.2022 | aktuelle Meldung
„Die Praxisteams in Kinder- und Jugendarztpraxen erbringen seit zwei Jahren Höchstleistungen. Ohne die Medizinischen Fachangestellten würde das System der ambulanten Patientenversorgung zusammenbrechen, wäre die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten gefährdet. Unsere Medizinischen Fachangestellten helfen mit, den größten Teil der Corona-Infizierten ambulant zu versorgen, ebenso helfen sie mit bei der Impfkampagne, vielfach sogar an Wochenenden und Feiertagen. Diese Leistungen müssen endlich anerkannt werden. Der steuerfreie Bonus von 3000 Euro ist das Mindeste! Wir müssen viel dafür tun, den Beruf der Medizinischen Fachangestellten wieder attraktiver zu machen. Derzeit ist es extrem schwierig, motivierte und kompetente Berufseinsteiger und Berufseinsteigerinnen für den vielseitigen Beruf der Medizinischen Fachangestellten zu gewinnen. Und ebenso schwierig ist es, unsere gut ausgebildeten Kräfte zu halten: Medizinische Fachangestellte wechseln von der Arztpraxis in Kliniken, Krankenkassen oder ergreifen völlig andere Berufe, denn die ohnehin große Arbeitsbelastung ist in der Corona-Pandemie noch einmal deutlich gestiegen. Vielerorts versehen Ärztinnen und Ärzte bereits die Arbeit am Empfang und die Vorbereitungen von Untersuchungen. Die Folge: Die Funktionsfähigkeit vieler Praxen und damit auch die ambulante Patientenversorgung ist gefährdet. Dagegen muss die Politik dringend arbeiten!“, so Dr. Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)
Das bestätigt auch Hannelore König, Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e. V. Sie verweist darauf, dass immer mehr Medizinische Fachangestellte sich ernsthaft mit dem Gedanken tragen, den Beruf der MFA an den Nagel zu hängen:
"Bereits vor der Pandemie dachten rund 22 Prozent der MFA mindestens einige Male im Monat darüber nach. Diese Zahl scheint sich nun verdoppelt zu haben, wie eine erste Auswertung einer aktuellen Umfrage zeigt. Den Praxen droht damit ein Exodus ihrer Mitarbeiter:innen. Es ist total unverständlich, warum die Politik diese Beschäftigten und ihre Leistungen nicht mit einem steuerfinanzierten Sonderbonus würdigt.“
Gleiches Recht für Pflegende in Einrichtungen und MFA in Praxen! Steuerfreier Corona-Bonus auch für Medizinische Fachangestellte!
Der am Dienstag vorgestellte Pflegebonus, den der Gesundheitsminister für Arbeitskräfte in Krankenhäusern und in Pflegeeinrichtungen plant, muss auch für Medizinische Fachangestellte in Arztpraxen gelten. Dies fordert der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).„Die Praxisteams in Kinder- und Jugendarztpraxen erbringen seit zwei Jahren Höchstleistungen. Ohne die Medizinischen Fachangestellten würde das System der ambulanten Patientenversorgung zusammenbrechen, wäre die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten gefährdet. Unsere Medizinischen Fachangestellten helfen mit, den größten Teil der Corona-Infizierten ambulant zu versorgen, ebenso helfen sie mit bei der Impfkampagne, vielfach sogar an Wochenenden und Feiertagen. Diese Leistungen müssen endlich anerkannt werden. Der steuerfreie Bonus von 3000 Euro ist das Mindeste! Wir müssen viel dafür tun, den Beruf der Medizinischen Fachangestellten wieder attraktiver zu machen. Derzeit ist es extrem schwierig, motivierte und kompetente Berufseinsteiger und Berufseinsteigerinnen für den vielseitigen Beruf der Medizinischen Fachangestellten zu gewinnen. Und ebenso schwierig ist es, unsere gut ausgebildeten Kräfte zu halten: Medizinische Fachangestellte wechseln von der Arztpraxis in Kliniken, Krankenkassen oder ergreifen völlig andere Berufe, denn die ohnehin große Arbeitsbelastung ist in der Corona-Pandemie noch einmal deutlich gestiegen. Vielerorts versehen Ärztinnen und Ärzte bereits die Arbeit am Empfang und die Vorbereitungen von Untersuchungen. Die Folge: Die Funktionsfähigkeit vieler Praxen und damit auch die ambulante Patientenversorgung ist gefährdet. Dagegen muss die Politik dringend arbeiten!“, so Dr. Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)
Das bestätigt auch Hannelore König, Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe e. V. Sie verweist darauf, dass immer mehr Medizinische Fachangestellte sich ernsthaft mit dem Gedanken tragen, den Beruf der MFA an den Nagel zu hängen:
"Bereits vor der Pandemie dachten rund 22 Prozent der MFA mindestens einige Male im Monat darüber nach. Diese Zahl scheint sich nun verdoppelt zu haben, wie eine erste Auswertung einer aktuellen Umfrage zeigt. Den Praxen droht damit ein Exodus ihrer Mitarbeiter:innen. Es ist total unverständlich, warum die Politik diese Beschäftigten und ihre Leistungen nicht mit einem steuerfinanzierten Sonderbonus würdigt.“