4.4.2022 | aktuelle Meldung
Die Pandemiezeit und die fehlende Wertschätzung der MFA haben diese Situation weiter verschärft.
Ihr Fazit: "Die Politik sollte die Alarmsignale aus dem ambulanten Gesundheitswesen endlich sehen und handeln. Die Politik sollte alle Gesundheitsberufe im System berücksichtigen. Noch wichtiger als der Sonderbonus ist die Verbesserung der Rahmenbedingungen der Gesundheitsberufe, die mit hoher Verantwortung am Menschen arbeiten. Insbesondere die Gesundheitsberufe im ambulanten Bereich brauchen mehr Tarifverbindlichkeit und mehr Förderung. Hier ist nicht nur das Bundesgesundheitsministerium gefragt, sondern ein breites Bündnis der zuständigen Ministerien von Arbeit über Bildung und Finanzen bis zum Wirtschaftsministerium, sowie eine breite Diskussion zum Wert der Arbeit von Beschäftigten im Gesundheitswesen."
Quelle: Ärzte Zeitung, 23.03.2022, Ausgabe 020A
Fehlende Wertschätzung von MFA ist eine Gefahr für die Versorgung!
"Als Verband medizinischer Fachberufe e.V. warnen wir seit einigen Jahren vor dem Fachkräftemangel bei Medizinischen Fachangestellten (MFA). Bereits vor der Pandemie haben wir die prekäre Situation unserer Berufsangehörigen im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) ausführlich erläutert. Unsere Sorge wurde im Herbst 2020 nach Umstellung der Engpassanalyse und Erweiterung durch weitere Kriterien von der Agentur für Arbeit für 2019 und 2020 bestätigt", so Präsidentin Hannelore König in einem Gastbeitrag in der Ärztezeitung vom 23. März zur Fachkräftesituation bei Medizinischen Fachangestellten.Die Pandemiezeit und die fehlende Wertschätzung der MFA haben diese Situation weiter verschärft.
Ihr Fazit: "Die Politik sollte die Alarmsignale aus dem ambulanten Gesundheitswesen endlich sehen und handeln. Die Politik sollte alle Gesundheitsberufe im System berücksichtigen. Noch wichtiger als der Sonderbonus ist die Verbesserung der Rahmenbedingungen der Gesundheitsberufe, die mit hoher Verantwortung am Menschen arbeiten. Insbesondere die Gesundheitsberufe im ambulanten Bereich brauchen mehr Tarifverbindlichkeit und mehr Förderung. Hier ist nicht nur das Bundesgesundheitsministerium gefragt, sondern ein breites Bündnis der zuständigen Ministerien von Arbeit über Bildung und Finanzen bis zum Wirtschaftsministerium, sowie eine breite Diskussion zum Wert der Arbeit von Beschäftigten im Gesundheitswesen."
Quelle: Ärzte Zeitung, 23.03.2022, Ausgabe 020A