21.8.2023 | aktuelle Meldung
Dr. med. Stefan Trapp, Kinder- und Jugendarzt, sprach als Delegierter der KV Bremen und nahm in seiner Rede (ab ca. 1:30:00) auch zu unserem Verband und seinem Engagement Stellung:
Er stellte die Finanzierung der ärztlichen und psychotherapeutischen Behandlung als Kernproblem heraus. Dabei ginge es keinesfalls nur um die Honorare für Spitzenverdiener, sondern und das betonte er besonders, ganz entscheidend um die Praxisteams. Standing Ovations erhielt er für den Hinweis "Eine wesentliche Stütze, die nah am Menschen sind, sind vor allem die Medizinischen Fachangestellten – die größte Berufsgruppe in unseren Praxen."
Die ambulante Versorgung würde seit Jahren defizitär finanziert, der Orientierungspunktwert läge seit Jahren unterhalb der Inflationsrate. Eine Umfrage der KV Bremen hätte gezeigt, dass MFA ihren Beruf liebten und die Arbeit mögen, aber aktiv aus Praxen abgeworben werden. Die Hälfte aller befragten Praxen, die MFA suchen, könnten niemanden einstellen, trotz übertariflicher Bezahlung. Es sei eine Refinanzierung nötig, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben.
Großen Applaus erhielt Dr. Trapp auch für seinen Hinweis, dass es sehr schade sei, dass die Kolleginnen vom Verband medizinischer Fachberufe (vmf) im Rahmen der Veranstaltung nicht sprechen und wies in dem Zusammenhang auf unseren Stand im Raum hin. Der vmf unterstütze den ärztlichen Berufsstand sehr in der gemeinsamen Interessenwahrnehmung gegenüber der Politik. "Ich wünsche mir, dass das wahrgenommen wird!"
Des Weiteren forderte er dazu auf, unsere Protestaktion am 08. September in Berlin zu unterstützen!
Videoaufzeichnung der Krisensitzung
Forderungen der Praxen an die Politik
#praxenkollaps - Krisensitzung in Berlin
Angesichts der dramatischen Lage der ambulanten Versorgung kamen Vertreter der Ärzte- und Psychotherapeutenschaft aller Bundesländer am 18. August 2023 zu einer Krisensitzung in Berlin zusammen. Sie wollten der Politik sowie den Bürgerinnen und Bürgern deutlich machen, dass die flächendeckende ambulante Versorgung auf dem Spiel steht und jetzt gehandelt werden muss. Sie haben dazu klare Forderungen an die Politik verabschiedet.Dr. med. Stefan Trapp, Kinder- und Jugendarzt, sprach als Delegierter der KV Bremen und nahm in seiner Rede (ab ca. 1:30:00) auch zu unserem Verband und seinem Engagement Stellung:
Er stellte die Finanzierung der ärztlichen und psychotherapeutischen Behandlung als Kernproblem heraus. Dabei ginge es keinesfalls nur um die Honorare für Spitzenverdiener, sondern und das betonte er besonders, ganz entscheidend um die Praxisteams. Standing Ovations erhielt er für den Hinweis "Eine wesentliche Stütze, die nah am Menschen sind, sind vor allem die Medizinischen Fachangestellten – die größte Berufsgruppe in unseren Praxen."
Die ambulante Versorgung würde seit Jahren defizitär finanziert, der Orientierungspunktwert läge seit Jahren unterhalb der Inflationsrate. Eine Umfrage der KV Bremen hätte gezeigt, dass MFA ihren Beruf liebten und die Arbeit mögen, aber aktiv aus Praxen abgeworben werden. Die Hälfte aller befragten Praxen, die MFA suchen, könnten niemanden einstellen, trotz übertariflicher Bezahlung. Es sei eine Refinanzierung nötig, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben.
Großen Applaus erhielt Dr. Trapp auch für seinen Hinweis, dass es sehr schade sei, dass die Kolleginnen vom Verband medizinischer Fachberufe (vmf) im Rahmen der Veranstaltung nicht sprechen und wies in dem Zusammenhang auf unseren Stand im Raum hin. Der vmf unterstütze den ärztlichen Berufsstand sehr in der gemeinsamen Interessenwahrnehmung gegenüber der Politik. "Ich wünsche mir, dass das wahrgenommen wird!"
Des Weiteren forderte er dazu auf, unsere Protestaktion am 08. September in Berlin zu unterstützen!
Videoaufzeichnung der Krisensitzung
Forderungen der Praxen an die Politik