28.8.2023 | aktuelle Meldung
Sehr geehrte Medienvertreter*innen,
das Finanzierungsmodell des ambulanten ärztlichen und zahnärztlichen Gesundheitswesens und der Versorgung mit Zahnersatz funktioniert nach dem Motto: „Deckel drauf und gut!“ Aber wie lange noch? Während die politisch Verantwortlichen den Patientinnen und Patienten versprechen, dass es keine Leistungskürzungen gibt, potenzieren sich Material- und Energiekosten. Die Löhne und Gehälter der mehr als 700.000 Praxismitarbeitenden und Zahntechniker*innen bleiben weit hinter diesem Wachstum zurück.
Beispiel Medizinische Fachangestellte: Mehr als 360.000 Berufsangehörige arbeiteten 2021 in den Praxen niedergelassener Ärzt*innen und sonstiger medizinischer Berufe. Ohne sie sind die Praxen nicht funktionsfähig. Sie üben systemrelevante und gefährliche Jobs aus, müssen eine enorme Stressbelastung bewältigen, sehen sich wachsender verbaler Gewalt am Arbeitsplatz ausgesetzt und werden dafür mit Gehältern bezahlt, die sich größtenteils im Niedriglohnbereich bewegen. Auf dem Höhepunkt der Pandemie beschäftigte sich fast jede*r zweite MFA ernsthaft mit Ausstiegsgedanken aus dem Beruf. Heute haben viele von ihnen diesen Gedanken umgesetzt, Arztpraxen müssen aufgrund der Personalnot Leistungen einschränken.
Fachkräftemangel, ungerechte Bezahlung, Deckelung und kurzsichtige Gesundheitspolitik bestimmen auch den Arbeitsalltag von Zahnmedizinischen Fachangestellten und angestellten Zahntechniker*innen in den Zahnarztpraxen und Dentallaboren.
Dafür zeigen die Beschäftigten der Gesundheitspolitik bei einer Protestaktion am 8. September in Berlin die ROTE KARTE.
Aus diesem Anlass möchten wir Sie über die dramatische Situation dieser Berufsangehörigen informieren, Ihnen die Ergebnisse aktueller Umfragen zur Arbeitssituation von MFA, ZFA und Zahntechniker*innen sowie Lösungswege vorstellen bei einer
Mit freundlichen Grüßen
Heike Rösch
Telefon: (06198) 575 98 78, (0179) 60 21 62 4
Deckel drauf und gut? Das ambulante Gesundheitswesen steht vor dem Kollaps! Wie geht es den Beschäftigten mit dieser Diagnose?
Einladung zur PressekonferenzSehr geehrte Medienvertreter*innen,
das Finanzierungsmodell des ambulanten ärztlichen und zahnärztlichen Gesundheitswesens und der Versorgung mit Zahnersatz funktioniert nach dem Motto: „Deckel drauf und gut!“ Aber wie lange noch? Während die politisch Verantwortlichen den Patientinnen und Patienten versprechen, dass es keine Leistungskürzungen gibt, potenzieren sich Material- und Energiekosten. Die Löhne und Gehälter der mehr als 700.000 Praxismitarbeitenden und Zahntechniker*innen bleiben weit hinter diesem Wachstum zurück.
Beispiel Medizinische Fachangestellte: Mehr als 360.000 Berufsangehörige arbeiteten 2021 in den Praxen niedergelassener Ärzt*innen und sonstiger medizinischer Berufe. Ohne sie sind die Praxen nicht funktionsfähig. Sie üben systemrelevante und gefährliche Jobs aus, müssen eine enorme Stressbelastung bewältigen, sehen sich wachsender verbaler Gewalt am Arbeitsplatz ausgesetzt und werden dafür mit Gehältern bezahlt, die sich größtenteils im Niedriglohnbereich bewegen. Auf dem Höhepunkt der Pandemie beschäftigte sich fast jede*r zweite MFA ernsthaft mit Ausstiegsgedanken aus dem Beruf. Heute haben viele von ihnen diesen Gedanken umgesetzt, Arztpraxen müssen aufgrund der Personalnot Leistungen einschränken.
Fachkräftemangel, ungerechte Bezahlung, Deckelung und kurzsichtige Gesundheitspolitik bestimmen auch den Arbeitsalltag von Zahnmedizinischen Fachangestellten und angestellten Zahntechniker*innen in den Zahnarztpraxen und Dentallaboren.
Dafür zeigen die Beschäftigten der Gesundheitspolitik bei einer Protestaktion am 8. September in Berlin die ROTE KARTE.
Aus diesem Anlass möchten wir Sie über die dramatische Situation dieser Berufsangehörigen informieren, Ihnen die Ergebnisse aktueller Umfragen zur Arbeitssituation von MFA, ZFA und Zahntechniker*innen sowie Lösungswege vorstellen bei einer
- Pressekonferenz
- mit Berufsangehörigen und Vertreterinnen des Bundesvorstandes
- am 01.09.2023, ab 12.30 Uhr
- im Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40 /Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin
Mit freundlichen Grüßen
Heike Rösch
Telefon: (06198) 575 98 78, (0179) 60 21 62 4