30.11.2023 | Pressemeldung
Inzwischen hat die AAA ein konkretes Angebot vorgelegt. vmf-Präsidentin Hannelore König sieht den Fortgang der Gespräche verhalten optimistisch. „Dass sich die Arbeitgeberseite bewegt hat, ist ein wichtiges Zeichen. Allerdings gibt es bei den Erhöhungen in den Berufsjahrstufen - insbesondere beim Einstiegsgehalt – und bei den prozentualen Abschlägen für die höheren Tätigkeitsgruppen noch Gesprächsbedarf. Die Abschläge dürfen nicht dazu führen, dass unser Tarifgefüge ins Wanken gerät und sich Fort- und Weiterbildungen nicht mehr lohnen. Die beträchtliche Lücke zu den Gehältern für MFA im öffentlichen Gesundheitsdienst, im Krankenhaus oder in der Altenpflege bereitet uns immer noch große Sorgen. Schließlich ist das Gehalt einer der wichtigsten Stellschrauben gegen den Fachkräftemangel. Parallel dazu werden wir unsere MFA-Mitglieder nach ihrer Bereitschaft zu Protestaktionen befragen. Wir möchten abklären, was ihnen hinsichtlich unserer weiteren Forderungen, wie der Erhöhung der Sonderzahlung und einer Inflationsausgleichsprämie als Kompensation wichtig ist.“
Zur Online-Umfrage für MFA-Mitglieder im internen Mitgliederbereich
Aktueller Nachtrag vom 01.12.: Die dritte Verhandlungsrunde ist beendet. Es gibt noch kein Ergebnis. Die Tarifpartner treffen sich am 11. Dezember erneut. Bis zum 7. Dezember ist noch Zeit für unsere Mitglieder, sich an der internen Umfrage zu beteiligen.
Tarifverhandlungen für MFA werden fortgesetzt
Am morgigen Freitag werden in Berlin die Tarifverhandlungen für Medizinische Fachangestellte (MFA) fortgesetzt. Die Verhandlungspartner – der Verband medizinischer Fachberufe e.V. (vmf) und die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten (AAA) – gehen damit in die dritte Runde. Nach dem zweiten Treffen am 16. November hatte vmf-Verhandlungsführerin Hannelore König erklärt, dass die Positionen noch sehr weit auseinander liegen.Inzwischen hat die AAA ein konkretes Angebot vorgelegt. vmf-Präsidentin Hannelore König sieht den Fortgang der Gespräche verhalten optimistisch. „Dass sich die Arbeitgeberseite bewegt hat, ist ein wichtiges Zeichen. Allerdings gibt es bei den Erhöhungen in den Berufsjahrstufen - insbesondere beim Einstiegsgehalt – und bei den prozentualen Abschlägen für die höheren Tätigkeitsgruppen noch Gesprächsbedarf. Die Abschläge dürfen nicht dazu führen, dass unser Tarifgefüge ins Wanken gerät und sich Fort- und Weiterbildungen nicht mehr lohnen. Die beträchtliche Lücke zu den Gehältern für MFA im öffentlichen Gesundheitsdienst, im Krankenhaus oder in der Altenpflege bereitet uns immer noch große Sorgen. Schließlich ist das Gehalt einer der wichtigsten Stellschrauben gegen den Fachkräftemangel. Parallel dazu werden wir unsere MFA-Mitglieder nach ihrer Bereitschaft zu Protestaktionen befragen. Wir möchten abklären, was ihnen hinsichtlich unserer weiteren Forderungen, wie der Erhöhung der Sonderzahlung und einer Inflationsausgleichsprämie als Kompensation wichtig ist.“
Zur Online-Umfrage für MFA-Mitglieder im internen Mitgliederbereich
Aktueller Nachtrag vom 01.12.: Die dritte Verhandlungsrunde ist beendet. Es gibt noch kein Ergebnis. Die Tarifpartner treffen sich am 11. Dezember erneut. Bis zum 7. Dezember ist noch Zeit für unsere Mitglieder, sich an der internen Umfrage zu beteiligen.