1.2.2024 | Pressemeldung
Cindy Schüren, 1. Vorsitzende im LV West, erklärt dazu: „Wir werden zeigen, dass wir uns mit Angebot der AAA nicht zufriedengeben. Eine geringe Erhöhung von 0,1 % in der höchsten Tätigkeitsgruppe bei 17 Berufsjahren ist ein Schlag ins Gesicht. Wen wundert es dann noch, wenn unsere erfahrensten MFA den Praxen den Rücken kehren? Wir stehen dahinter, dass unser Nachwuchs mit einem guten Gehalt einsteigt und dadurch unser Beruf wieder attraktiver wird. Wir stehen aber nicht dahinter, dass unsere langjährigen Kolleginnen und Kollegen dadurch benachteiligt werden.
Uns ist bewusst, dass wir in unseren Berufen nicht zu den Spitzenverdienern gehören. Das war auch nicht unsere Intension, als wir uns dafür entschieden haben. Uns war aber nicht klar, dass wir zukünftig jeden Cent umdrehen müssen, um leben bzw. überleben zu können. Deshalb verlangen wir, dass man unsere Gehälter an die aktuellen Kostenentwicklungen anpasst.
Wir haben unsere Bedürfnisse immer in den Hintergrund gestellt und zuerst an andere gedacht. Jetzt ist es an der Zeit, auch an uns zu denken, laut zu werden und gemeinsam für bessere Gehälter zu kämpfen. Wir kämpfen auch darum, dass unser Beruf nicht ausstirbt.“
Mit dem Beginn der vierten Verhandlungsrunde am 8. Februar hat der vmf bundesweit MFA und ihre Kolleg*innen zum Warnstreik aufgerufen. Seit Oktober konnten sich die Verhandlungspartner – der vmf und die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten (AAA) - nicht einigen. Der vmf fordert ein Einstiegsgehalt auf Höhe des Mindestlohns für Pflegekräfte mit einer einjährigen Ausbildung und für die erfahrenen und weitergebildeten MFA Gehälter, die die übertragene Verantwortung und die erworbenen Qualifikationen widerspiegeln. Das AAA-Angebot für Berufsanfänger*innen liegt unter der Forderung von 16,50 Euro und soll zudem bezahlt werden durch Kürzungen bei höher qualifizierten MFA.
Neben Dortmund sind Kundgebungen in Berlin, Nürnberg und Stuttgart geplant.
Bei Teilnahme am Warnstreik oder einer Kundgebung bitten wir aus organisatorischen Gründen um eine Anmeldung.
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MFA-Warnstreik: Kundgebung in Dortmund
Zum angekündigten bundesweiten Warnstreik der Medizinischen Fachangestellten (MFA) ruft der Landesverband West des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. (vmf) die Beschäftigten in Arztpraxen auf, am 8. Februar ab 12 Uhr an einer Kundgebung vor der Kassenärztlichen Vereinigung in Dortmund teilzunehmen.Cindy Schüren, 1. Vorsitzende im LV West, erklärt dazu: „Wir werden zeigen, dass wir uns mit Angebot der AAA nicht zufriedengeben. Eine geringe Erhöhung von 0,1 % in der höchsten Tätigkeitsgruppe bei 17 Berufsjahren ist ein Schlag ins Gesicht. Wen wundert es dann noch, wenn unsere erfahrensten MFA den Praxen den Rücken kehren? Wir stehen dahinter, dass unser Nachwuchs mit einem guten Gehalt einsteigt und dadurch unser Beruf wieder attraktiver wird. Wir stehen aber nicht dahinter, dass unsere langjährigen Kolleginnen und Kollegen dadurch benachteiligt werden.
Uns ist bewusst, dass wir in unseren Berufen nicht zu den Spitzenverdienern gehören. Das war auch nicht unsere Intension, als wir uns dafür entschieden haben. Uns war aber nicht klar, dass wir zukünftig jeden Cent umdrehen müssen, um leben bzw. überleben zu können. Deshalb verlangen wir, dass man unsere Gehälter an die aktuellen Kostenentwicklungen anpasst.
Wir haben unsere Bedürfnisse immer in den Hintergrund gestellt und zuerst an andere gedacht. Jetzt ist es an der Zeit, auch an uns zu denken, laut zu werden und gemeinsam für bessere Gehälter zu kämpfen. Wir kämpfen auch darum, dass unser Beruf nicht ausstirbt.“
Mit dem Beginn der vierten Verhandlungsrunde am 8. Februar hat der vmf bundesweit MFA und ihre Kolleg*innen zum Warnstreik aufgerufen. Seit Oktober konnten sich die Verhandlungspartner – der vmf und die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten (AAA) - nicht einigen. Der vmf fordert ein Einstiegsgehalt auf Höhe des Mindestlohns für Pflegekräfte mit einer einjährigen Ausbildung und für die erfahrenen und weitergebildeten MFA Gehälter, die die übertragene Verantwortung und die erworbenen Qualifikationen widerspiegeln. Das AAA-Angebot für Berufsanfänger*innen liegt unter der Forderung von 16,50 Euro und soll zudem bezahlt werden durch Kürzungen bei höher qualifizierten MFA.
Neben Dortmund sind Kundgebungen in Berlin, Nürnberg und Stuttgart geplant.
Bei Teilnahme am Warnstreik oder einer Kundgebung bitten wir aus organisatorischen Gründen um eine Anmeldung.
Zur Anmeldung Dortmund
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