28.8.2024 | aktuelle Meldung

Gemeinsamer Einsatz für Zahntechniker*innen in Thüringen

Am 20. August hatte Dr. Cornelia Klisch, MdL und Sprecherin der SPD-Fraktion für Gesundheit und Pflege im Thüringer Landtag, zu einer „Sprechstunde für Thüringen“ mit Prof. Dr. Karl Lauterbach eingeladen. Vertreter*innen der Zahntechniker-Innung Thüringen und Karola Will, Referatsleiterin Zahntechnik beim vmf, waren dabei und hatten Fragen zur speziellen Problematik im Zahntechnikerhandwerk vorbereitet. Denn die teilweise erhebliche Unterfinanzierung im GKV-Bereich betrifft Dentallabore, insbesondere im ländlichen Bereich, genauso wie Arzt- und Zahnarztpraxen, Apotheken und andere Leistungserbringer im Gesundheitswesen.

„Wir waren schon sehr gespannt, was er zu unseren Themen zu sagen hat und sind enttäuscht, dass unsere Anliegen aus Zeitgründen nicht mehr behandelt wurden“, resümiert Karola Will und Sandro Thiele von der Zahntechniker-Innung Thüringen ergänzt: „Schließlich wird durch die Deckelung der Preise bei Kassenversorgungen den Dentallaboren mit hohem Kassenanteil geradezu die Luft abgeschnürt und eine flächendeckende Versorgung mit Zahnersatz und dessen Instandhaltung immer weiter gefährdet.“

Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat versprochen, im Nachgang auch auf die Fragen zu antworten, die zeitlich nicht berücksichtigt werden konnten. Eine Rückmeldung liegt noch nicht vor.

Zwei Tage später, am 22. August, hatte die Gemeinschaft der Heilberufe in Thüringen Experten des Landtages und des Bundestages in die Zentralheize in Erfurt zum „Faktencheck Gesundheitspolitik“ gebeten. Der vmf engagiert sich bereits seit einem Jahr in diesem Bündnis für die Zukunft der ambulanten Versorgung in Thüringen. Die Statements der Politikerinnen und Politiker sind im der Aufzeichnung des Livestreams zu sehen.

Gemeinsam mit dem Obermeister und der Geschäftsführerin der Zahntechniker-Innung Thüringen, Jens Hochheim und Nadine Lingstädt, nahmen vmf-Präsidentin Hannelore König und weitere vmf-Vertreterinnen daran teil. Sie nutzten die Chance, mit Bundestagsabgeordneten und Vertreter*innen der zur Wahl stehenden Parteien vor und nach der offiziellen Veranstaltung auch zur Situation im Zahntechnikerhandwerk ins Gespräch zu kommen.

„Wir werden auch nach den Wahlen genau hinschauen, welche Ziele die neu gewählte Landesregierung in der Gesundheitspolitik und insbesondere im ambulanten Bereich verfolgt“, verspricht Hannelore König. Karola Will fügt hinzu dazu: „Die wirtschaftliche Entwicklung der Betriebe im Zahntechnikerhandwerk ist vor allem hier in den ostdeutschen Bundesländern geschwächt. Deshalb brauchen wir nach den Wahlen die tatkräftige Unterstützung des neu gewählten Kabinetts, damit auf Bundesebene endlich betriebswirtschaftlich notwendige Vergütungsanpassungen ermöglicht werden wird.“

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